Mülheim. Wer draußen Sport treiben will, findet in Mülheim Möglichkeiten. Dennoch gibt es Vorschläge für neue Outdoor-Standorte - und neue Zielgruppen.
Sport im Freien ist im Trend und an immer mehr Stellen entstehen Möglichkeiten, sich auch außerhalb eines Vereinstrainings auf eigene Faust fit zu halten. Zwei Parteien wünschen sich noch mehr solcher Angebote in Mülheim - und zwar für alle Generationen.
Der gut gepflegte „Trimm-dich-Pfad“ entlang der Regattabahn in Duisburg ist für die Fraktionen von Grünen und CDU ein Vorbild für ihren Vorstoß. „Dieses Angebot wird immer noch gut genutzt“, heißt es in einem Antrag im Sportausschuss.
Mülheimer Sportverwaltung hat das Thema seit 2018 im Visier
Also warum nicht auch in Mülheim? „Mehrgenerationen-Sportgeräte bieten vor allem älteren Menschen die Möglichkeit, eine niederschwellige, ihren Bedürfnissen angepasste Bewegungsmöglichkeit im öffentlichen Raum zu nutzen. Häufig sind diese Geräte auch barrierefrei oder barrierearm und stellen dadurch eine Bewegungsmöglichkeit für Menschen mit Behinderungen dar“, begründet Schwarz-Grün seinen Vorschlag.
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„Wir haben schon seit 2018 das Thema Outdoor-Fitness forciert“, will Martina Ellerwald, Chefin des Mülheimer Sportservice, damit sagen, dass ihr Amt die Thematik auf dem Schirm hat. Zuerst mit dem Outdoor-Gym auf der Sportanlage am Kahlenberg, dann mit dem Sportpark-Styrum. Eine weitere Outdoor-Fitness-Anlage wird am Samstag neben der Sportanlage am Wenderfeld eingeweiht. Außerdem gibt es mittlerweile Calisthenics-Anlagen am Gymnasium Heißen und an der Realschule Stadtmitte.
Welche Mülheimer Standorte für neue Fitnessanlagen vorgeschlagen werden
In den Augen von CDU und Grünen dürfen es gerne noch mehr Standorte für Anlagen sein, die von allen Generationen genutzt werden können. Sie schlagen die Müga, den Uhlenhorster Wald in der Nähe des HTC Uhlenhorst, den Witthausbusch und den Lok-Spielplatz an der Aktienstraße vor. „Idealerweise sollten die Standorte gut erreichbar, mit einer verkehrstechnischen Basisanforderung wie Parkplätze und der Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln, sein“, fordert Schwarz-Grün.
Auch die Errichtung in der Nähe von bestehenden Sportanlagen sei eine Option. Das kommt den Vorstellungen des MSS am nächsten. „Wir haben bisher die Philosophie vertreten, dass diese Anlagen im Bereich auf oder neben einer Sportanlage platziert werden sollten, damit sie auch von Vereinen betreut werden können“, betonte Martina Ellerwald. Andernfalls müssten sie in den „Masterplan Spielen und Bewegen aufgenommen“ werden.
Eine politische Debatte musste in die nächste Sitzung des Sportausschusses verschoben werden.
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