Mülheim. Für Rad- und Rollsport soll es absehbar drei neue Sportanlagen in Mülheim geben. Wie die Parks aussehen und wann sie fertig sein sollen.
Wer in Mülheim sportlich auf Rädern unterwegs ist, darf sich im kommenden Jahr auf ein größeres Angebot freuen. Denn nach Beschlüssen in dieser Woche wird bald an zwei Stellen gebaut.
An der Mintarder Straße 45 entstehen auf einer Fläche von knapp 2000 Quadratmetern am nördlichen Kopfende des Kunstrasenfußballplatzes des TuSpo Saarn auf zwei etwa gleich großen Teilen eine neue Skateanlage und ein Pumptrack.
Baugenehmigung soll in Kürze vorliegen
Die Hürden für die Baugenehmigung sind laut Ralf Wind vom Mülheimer Sportservice beseitigt, sodass der MSS in den nächsten acht Wochen mit dem „Go“ rechnet. „Durch die verspätete Genehmigung sind wir etwas im Verzug“, so Wind. Realistisch sei ein Baubeginn im Oktober.
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Nach Bodenarbeiten werde dann zunächst die Skateanlage und dann der Pumptrack gebaut. Wind zeigte sich im Sportausschuss am Montag zuversichtlich, die gesamte Anlage bis Mai 2025 fertigstellen zu können.
Mülheimer Skateanlage verbindet verschiedene Elemente
Die Skateanlage richtet sich an Skaterinnen und Skater jeden Alters und soll Street-Elemente aus städtischer Umgebung mit organischen Elementen verbinden. Der Park wird aus zwei Ebenen bestehen, wobei die obere Ebene deutlich anspruchsvollere Elemente beinhalten wird.
Der Pumptrack mit seiner Asphaltoberfläche wird sich am Eingang des Geländes befinden. Er beinhaltet verschiedene Hindernisse und soll in beide Richtungen befahrbar sein. Bei hoher Auslastung gibt es eine vorgegebene Fahrtrichtung, während bei freier Nutzung kreative Fahrwege möglich sind.
Rad-Motorik-Park entsteht in Mülheim-Winkhausen
Gleichzeitig rechnet der MSS mit einem Baubeginn für den Rad-Motorik-Park an der Hügelstraße in Winkhausen. Die Bauarbeiten sollen etwa sechs Monate dauern, die Anlage anschließend der motorischen Schulung von jungen Radfahrenden dienen.
Der Park umfasst 3500 Quadratmeter und besteht aus einem Kinder-Pumptrack sowie dem 900 Quadratmeter großen Radparcours als Herzstück. Dieser besteht aus elf Hindernissen, um Gleichgewichtssinn, Körperbeherrschung und Reaktionsfähigkeit zu trainieren. Eine 140 Quadratmeter große Fläche dient als Start- und Zielbereich für beide Hälften der Anlage.
Die Turnhalle, der Vorplatz, die Treppe zur unteren Ebene, die Laufbahn und die Boulefelder des Bouleclubs Mülheim bleiben allesamt erhalten. Lediglich die Weitsprunganlage wird verlegt. Die Nutzerinnen und Nutzer der Bouleanlage sollen ebenfalls vom Neubau profitieren, da auf 1800 Quadratmetern Vegetationsflächen mit schattenspendenden Gehölzen vorgesehen sind.
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