Mülheim. Ein ausgewachsenes Problem mit Ratten hält die Schulgemeinde einer Mülheimer Grundschule in Atem. Der Stand zum Schulstart nach den Sommerferien.
Wenn just in Styrum die Schule wieder begonnen hat, stellen sich Eltern, Schüler und Lehrer die eine Frage: Hat die Stadt das seit Monaten andauernde Rattenproblem im Umfeld und auf dem Gelände der Styrumer Brüder-Grimm-Schule jetzt im Griff? Untätig war man zumindest nicht.
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Schon in der vergangenen Woche hatte das Amt für Grünflächenmanagement die Sträucher rund um das Schulgelände im Auftrag des städtischen Immobilienservice‘ zurückgeschnitten. Auch Köder hatte man dort zunächst ausgelegt. Weil aber ebenfalls Müll und Essensreste an den Sträuchern lagen, zeigte das noch keinen sichtbaren Erfolg.
Müll und weggeworfenes Essen macht Giftköder nahezu unwirksam
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Jetzt will man erst den Müll beseitigen und anschließend Giftköder aufstellen. Unbefriedigend dürfte die Lage rund um den Styrumer Marktplatz für Grundschüler und Eltern dennoch sein. Schließlich kämpft die Stadt dort bereits seit wenigstens einem Vierteljahr gegen die Nagetiere.
Nachdem man im April zunächst nur punktuell gegen die Population vorgegangen war, weitete man anschließend die Streuung der Giftköder immer weiter aus. Schließlich entdeckte man an Containern an der Zastrowstraße ein weiteres Nest.
Rattenbekämpfung: Seit einem Vierteljahr mit mäßigem Erfolg
„Ratten sind ein flächendeckendes Problem“, stellte Anfang Juli die Politik in der Bezirksvertretung 2 fest. Und schlug Maßnahmen vor, sowohl mehrsprachig (CDU) auf die Zusammenhänge von weggeworfenen Müll und Rattenvermehrung hinzuweisen, als auch die Rattenbekämpfung größer in den Blick zu nehmen (WIR). Denn auch an der Oberhausener Straße seien die Tiere an Containern aufgetaucht.
Ein Problem, das nicht so bald zu lösen ist, soll das alte Schulgebäude aufwerfen. Denn das könnte den Tieren möglicherweise als Unterschlupf dienen, selbst wenn man die Hecken und Sträucher im Umfeld dauerhaft kurz hielte, und diese als Deckung für Ratten unattraktiv werden. Der alte Komplex wird jedoch erst mittelfristig beseitigt sein. Entwarnung auch für die Grundschule an der Zastrowstraße kann die Stadt deshalb noch nicht geben.
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