Moers. Am Samstag, 1. Februar, findet in der Moerser City eine Demonstration statt. Auf welcher Strecke sie verläuft und was die Organisatoren fordern.

Ein politischer Spaziergang für Jung und Alt durch die Moerser Innenstadt findet am Samstag, 1. Februar, statt. In einer Mitteilung der Organisatoren werden „leidenschaftliche Demokraten, neugierige Bürgerinnen und Bürger und aktive Junge und Alte“ dazu eingeladen, sich um 11 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz zu versammeln und von dort aus bis zum Neumarkt zu laufen.

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Hinter dem Aufruf stecken Wolfram Reutlinger und Anvar Isgandarli. Reutlinger ist seit vielen Jahren ein engagiertes Mitglied der Moerser SPD, Isgandarli gehört dem Kreisvorstand der Jusos im Kreis Wesel an. Dennoch finde die Demonstration unabhängig von der Partei statt, betont Wolfram Reutlinger auf Nachfrage der Redaktion: „Wir haben den Spaziergang bewusst nicht als SPD-Veranstaltung geplant. Er richtet sich vor allem an die vielen Älteren mit sozialem Herz, die sich Gedanken über die Zukunft ihrer Enkel und Urenkel machen.“

Demonstration in Moers am Samstag: Gegen Rechtsextremismus – und für ein friedliches Miteinander

Ziel der Veranstaltung sei es, sich an der aktiven Gestaltung einer sozial gerechten und klimafreundlichen Zukunft zu beteiligen. Reutlinger: „Natürlich sind wir gegen Rechtsextremismus und Neofaschismus, gegen Hass und Hetze. Aber wir sind vor allem für ein friedliches Miteinander aller, die hier leben.“ Weitere Themen sind laut der Ankündigung unter anderem gerechte Löhne, sichere Renten, Pflege- und Kita-Plätze sowie die Forderung nach bezahlbaren Energiekosten und Lebensmittelpreisen. Auch Bildungs- und Gesundheitsthemen sollen angesprochen werden.

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Die Genehmigung der Polizei für die Demonstration liegt seit Mittwoch, 29. Januar, vor. Trotz der relativ kurzfristigen Bekanntgabe hätten sich nach Angaben der Organisatoren bereits einige Interessierte angekündigt. Eine vorherige Anmeldung sei jedoch nicht erforderlich. „Auch wenn wir nur wenige sein sollten, werden wir mit unseren Plakaten in gemütlichem Tempo durch die Stadt spazieren“, kündigt Wolfram Reutlinger an.