Kleve. Das Bündnis gegen Rechts organisiert Sonntag eine große Demo durch Kleve. Migration sollte nicht mit Messern verbunden werden, so die Veranstalter.

Am kommenden Sonntag, 9. Februar 2025, soll es eine große Demonstration in Kleve geben. Die Demo „Für Toleranz und Demokratie“ soll um 13 Uhr am Klever Bahnhof starten. Die Organisatoren wünschen sich ein Zeichen für Vielfalt und Toleranz. Auf einem Podium sollen Organisationen zu Wort kommen, die sich in Kleve für ein friedliches Miteinander engagieren. Das Ende der Veranstaltung ist für 15.30 Uhr vorgesehen.

Bürgerorganisationen melden sich

Organisiert wird die Demonstration vom „Bündnis Kleve gegen Rechts“. Der Zug soll sich dann vom Bahnhof über die Herzogstraße, Große Straße und Schlossstraße zum Gedenkplatz der alten Synagoge fortsetzen. Um 14.30 Uhr sind hier dann einige Reden geplant, die von den Bürgerorganisationen vorgetragen werden. Es sollen Institutionen aus Kleve sein, die in der Debatte über Migration, Gesellschaft und Zusammenhalt oftmals zu kurz gekommen sind, so das Bündnis in einer Pressemitteilung. Reden von politischen Parteien soll es explizit nicht geben.

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Das Bündnis zeigt sich überzeugt, dass die Menschen in Kleve für Gleichberechtigung und Solidarität einstehen. „Umso stärker sind wir davon überzeugt, dass die Gesellschaft auch in Kleve oftmals nicht mitbekommt, welch großartige Leistung der Integration und Zusammenarbeit so vieler verschiedener Menschen in Kleve geleistet wurde. Eben jenen Menschen möchten wir am Sonntag eine Bühne bieten“, schreibt das Bündnis in ihrer Pressemitteilung.

„Wir vergessen zu oft, dass wir über Menschen sprechen und eine Pauschalisierung eben jener Menschen nur den Hass fördert.“

Bündnis Kleve gegen Rechts in einer Pressemitteilung.

Migration erregt die Gemüter

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Das Bündnis möchte den Menschen in Kleve aufzeigen, „dass das Thema Migration nicht mit Messern und Kriminalität in Verbindung stehen sollte, sondern mit Dankbarkeit und Freundlichkeit. Wir vergessen zu oft, dass wir über Menschen sprechen und eine Pauschalisierung eben jener Menschen nur den Hass fördert.“