Kleve. Der Niersexpress verabschiedet sich standesgemäß aus dem Jahr 2024: Am Samstag ging auf der Strecke Kleve-Bedburg-Hau nichts mehr.

Der Zug, der kurz vor dem Klever Bahnhof liegengeblieben ist, soll nun repariert sein. Das wurde auf der Seite Zuginfo.nrw mitgeteilt. Allerdings gelang auch die Meldung der Reparatur nicht reibungslos: „Die Reparatur am Zug zwischen Kleve und Bedburg (Erft) ist beendet“, so war es zu lesen...

Mittlerweile ist davon auszugehen, dass die Strecke wieder freigegeben ist. Eine entsprechende Meldung gab es von der Bahn bislang noch nicht.

Das Ende wurde für Samstag, 22:30 Uhr angegeben. Auf Zuginfo.NRW hieß es am Samstag: „Der Ersatzverkehr (SEV) mit Bussen auf dem zuvor genannten Streckenabschnitt endet in Kürze. In der Folge kann es noch zu teilweise hohen Verspätungen und gegebenenfalls zu Teilausfällen kommen. Für die ausfallende Fahrt RE 10, Düsseldorf Hbf (21:08) - Kleve (22:35) bleibt ein Ersatzverkehr (SEV) mit einem Bus bestehen.“

So berichteten wir den Tag über:

Oh, oh, das sind keine guten Vorzeichen für Weihnachten: Der RE10 ist schon wieder ausgefallen. Am Freitag wurde eine Störung wegen eines unbesetzten Stellwerks in Osterath gemeldet, aktuell bleibt der Zug am Samstag, 21. Dezember, auf der Strecke zwischen Kleve und Bedburg-Hau liegen. Wie sollen an den festlichen Tagen so verlässlich die Weihnachtsbesuche erfolgen? 2024 war und bleibt für die Strecke Kleve - Düsseldorf ein Katastrophenjahr. Der RE10 verabschiedet sich standesgemäß zum Jahresende.

+++ Abonnieren Sie den Kanal NRZ Kleve auf WhatsApp +++

+++ Folgen Sie uns auf Instagram auf www.instagram.com/nrz_emmerich_kleve +++

Was ist jetzt schon wieder? Die Internetseite Zuginfo.nrw meldet eine technische Störung am Zug. Die Strecke zwischen Kleve und Bedburg-Hau ist gesperrt. Das Ende der Arbeiten könne man noch nicht abschätzen. Das Ende wird im Netz für 19:30 Uhr angesetzt, aber für diese Zeit gibt es keine Gewähr.

Bahnausfall
Die Netz Notfalltechnik kam in Kleve zum Einsatz. © NRZ | Johannes Kruck

Der RE10 steht gut 800 Meter vor dem Klever Bahnhof auf den Gleisen und kann nicht weiter. Die Netz Notfalltechnik ist vor Ort, um den Zug zu reparieren. Ein Bahnmitarbeiter half in den Morgenstunden verzweifelten Passagieren.

Auf der Internetseite Zuginfo.NRW werden die Verspätungen und Teilausfälle bekannt gegeben. Aber die Erfahrung lehrt, dass auch diese Angaben mit Vorsicht zu genießen sind. Für die frühen Morgenstunden wurden Teilausfälle zwischen Kleve und Bedburg-Hau gemeldet.

RE10
Auf der Klever Strecke des RE10 geht nichts mehr. © NRZ | Johannes Kruck

Aktuell gebe es einen Schienenersatzverkehr mit einem Bus des Unternehmens Univers Reisen zwischen Düsseldorf Hauptbahnhof und Krefeld Hauptbahnhof sowie einem Bus der Firma Dominguez zwischen Kleve und Krefeld Hauptbahnhof. Bahnkunden sollen ihre Reiseverbindungen vor der Abfahrt des Zuges kontrollieren.

Lesen Sie auch diese Nachrichten aus Kleve und dem Umland

Am Freitag sorgte ein unbesetztes Stellwerk in Osterath für Störungen im Ablauf. Zwischen 13 und 20 Uhr konnte die Züge nicht vernünftig bis nach Düsseldorf fahren. Hier wurde der Schwarze Peter von der Rhein-Ruhr-Bahn noch der Deutschen Bahn zugeschoben. Die Rhein-Ruhr-Bahn habe keinen Einfluss auf die Besetzung der Stellwerke hieß es in der Pressemitteilung.