Kranenburg. Das Balkan Eck in Kranenburg hat mit Bedri Selim einen neuen Pächter, der hier fortan echte Balkanküche bietet. Das sind die Spezialitäten.
Bedri Selim (52) steht an der Nimweger Straße 4 in Kranenburg selbst in der Küche. Für die NRZ auch am Grill, um Probierhäppchen zuzubereiten. Denn er möchte beweisen, dass er hier nicht „irgendwelche“ zubereitete Tiefkühlkost auf den Grill wirft, sondern nur nach Originalrezepturen hergestellte Gerichte aus seiner Heimat.
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Schließlich ist er seit September als neuer Pächter im Nimweger Tor aktiv und hat hier mit seinem Balkan Eck im Restaurant und Hotel Einzug gehalten. Und er möchte mit seinem sechsköpfigen Team deutlich länger durchhalten, als es sein Vorgänger tat, der nicht einmal ein Jahr hier ansässig war. „Auch wenn wir bereits geöffnet haben und im September unsere ersten Probedurchläufe hatten und haben, so feiern wir erst am Sonntag, 6. Oktober, 12 bis 15 Uhr, offiziell festliche Eröffnung, bevor es dann ab 15 Uhr für den Tagesbetrieb los geht“, erklärt Selim.
Grillplatten, Pleskavica und Co.
Dafür, dass er nicht bereits nach einem Jahr wieder schließen möchte, hat der gebürtige Mazedonier in seinen Augen gute Chancen. Auch wenn seine Gäste sicherlich einige Speisen wie Steak und Schnitzel auf der Karte finden, so liegt der Hauptanteil auf Spezialitäten aus dem Balkan. „Immer frisch zubereitet und nicht einfach fertig in eine Friteuse geschmissen“, betont der smarte Küchenchef und Balkan Eck-Inhaber Bedri Selim.
Die Speisekarte listet zahlreiche Grillplatten mit Originalspeisen aus dem Balkan und auch Tellergerichte auft. Ob Cevapcici, herzhaft scharfe Rindfleischbratwurst oder Pleskavica, Cufte und Co. – Freunde der deftig, herzhaft gewürzten Balkanküche kommen hier auf ihre Kosten. Dazu gibt’s immer auch Djuvecreis oder die beliebten Pommes. Gemüse sowieso und aus dem Kranenburger Land.
Koch aus Leidenschaft
Unterstützt wird der 52-Jährige von seiner Frau, engagierten Servicekräften und von Udo Berns. „Er ist meine rechte Hand“, verrät Selim.
Der Mazedonier lebt seit den 1990er-Jahren in Deutschland und hat seine Karriere als Tellerwäscher begonnen. Dann folgten Jahre als Paketzusteller und dann der Einstieg in den Security-Dienst. „Das habe ich bis jetzt gemacht – und gerne“, betont der Familienvater und mittlerweile auch Großvater. „Aber meine Leidenschaft war und ist immer das Kochen – neben der Musik und dem Sport.“ Letzteres sieht man dem durchtrainierten Koch auch an.
Acht Gästezimmer
Nebenberuflich hat er erste Sporen in Sachen Gastronomie mit seinem Food-Truck gesammelt und als Wirt der Begegnungsstätte Rindern. In Rindern ist er seit vier Jahren und möchte das Standbein auch aufrecht erhalten.
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Im Balkan Eck im Nimweger Tor bietet er ab sofort nicht nur den Gastronomiegästen viele Plätze in schöner Atmosphäre, sondern in den acht Gästezimmern auch Übernachtungsgästen ein Zuhause auf Zeit.
Mehr Infos gibt’s unter https://balkan-eck.de/.