Kalkar. Ein sehr bekanntes Gesicht Kalkars wurde jetzt als Bürgermeisterkandidat vorgeschlagen. Wer nun aber noch über diese Personalie befinden muss.
Die Vorstände der Freien Bürger für Kalkar (FBK) und der Wählergemeinschaft Forum Kalkar haben sind auf einen gemeinsamen Bürgermeisterkandidaten geeinigt: Han Groot Obbink. Der 64-jährige Niederländer ist in Kalkar wahrlich kein Ungekannter, denn als Geschäftsführer leitete er viele Jahre die Geschickte des Wunderlands Kalkar. Außerdem wohnt er in unmittelbarer Nähe des Freizeitparks, im kleinem Fischerdorf Grieth.
Das letzte Wort haben aber die Mitglieder der beiden Wählergemeinschaften, auf deren Mitgliederversammlungen sich Groot Obbink dann in den kommenden Wochen persönlich vorstellen wird.
FBK hat schon früh bei Han Groot Obbink angefragt
FBK-Vorsitzender Martin Verfürth erklärt, seine Freien Wähler seien auf den Niederländer zugegangen: „Wir sind seit Anfang des Jahres mit Han Groot Obbink im Gespräch und sind uns auch schon vor längerem einig geworden.“ Man habe sich dann dazu entschieden, dass beide Kalkarer Wählergemeinschaften die Kandidatur gemeinschaftlich unterstützen wollen. „Zunächst haben die Vorstände gesagt, wir können uns das vorstellen – jetzt müssen die Mitglieder dem natürlich auch noch folgen, so Verfürth.
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Pia Schulz, Vorsitzende der Wählergemeinschaft Forum Kalkar, erklärt ebenfalls: „Han Groot Obbink bringt viele Eigenschaften mit, die für dieses Amt relevant sind. Das ist jetzt der Vorschlag des Vorstandes, aber letztlich müssen die Mitglieder darüber entscheiden“.
27-jährige Tätigkeit im Wunderland Kalkar
Han Groot Obbink bestätigt, dass er gerne Bürgermeister von Kalkar werden möchte. Dies aus vielerlei Gründen: „Ich bin seit fast 20 Jahren ein Einwohner von Kalkar und die Stadt gefällt mir sehr.“ Durchs eine 27-jährige Tätigkeit im Wunderland Kalkar, kenne er die Nikolasstadt sehr gut. Über die Werbegemeinschaft „Kalkar aktiv“ habe er mit ganz vielen Kollegen die Stadt schon sehr unterstützt, berichtet er und ergänzt: „Das hat mir immer sehr gut gefallen.“
Der 64-Jährige hat sich entschieden, als Bürgermeister zu kandidieren: „Ich sehe das als eine Herausforderung.“ Aktuell ist er als Projektleiter in niederländischen Freizeitparks tätig, kann sich aber gut vorstellen, in die Kalkarer Stadtverwaltung zu wechseln: „Ich mag es, wenn Leute stolz sind auf ihre Stadt. Was in den letzten Jahren in Kalkar gemacht wurde, ist schon ein enormer Sprung nach vorne: Aber es gibt noch mehr Möglichkeiten“, so Han Groot Obbink, der parteilos ist und auch bewusst belieben möchte.
Der Projektleiter sieht sich als „Bindeglied“ der verschiedenen Gruppen
Er sieht das Amt eines Bürgermeisters, als Bindeglied zwischen Rat, Verwaltung, Unternehmen und den Bürgern, aber auch den Vereinen und der Feuerwehr. „In meinen Augen geht das besser: Mann spricht oft übereinander, anstatt miteinander zu arbeiten“, so der ehemalige Wunderland-Geschäftsführer.
Der 64-Jährige wirkt voller Tatendrang; „Ich bin mir sicher, dass ich für Kalkar noch etwas bewirken kann und die Stadt voranbringen könnte, weil ich da auch Spaß dran hätte. Ich bin wohl schon etwas alter, aber noch voller Kraft.“
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Nun liegt es zunächst an den Mitgliedern der Wählergemeinschaften, ihm grünes Licht zu geben, um auf den Stimmzettel der Kalkarer Bürgermeisterwahl 2025 zu kommen.
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