Kalkar-Niedermörmter. In Kalkar-Niedermörmter soll ein Neubaugebiet für 40 Wohneinheiten und ein Kindergarten entstehen. Das sehen die Planungen vor.
In Kalkar-Niedermörmter soll ein neues Wohnbaugebiet mit Kindergarten entstehen. Über den entsprechenden Bebauungsplan diskutierte nun der Bauausschuss. Vorgesehen sind 35 bis 40 Wohneinheiten und ein dreigruppiger Kindergarten. Insgesamt steht eine Fläche von 1,3 Hektar zur Verfügung, die von dem privaten Investor Herbert van Bebber entwickelt werden soll.
Kinder soll deutlich größer werden
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Christoph Dames, Leiter der Abteilung Bauen und Planen bei der Stadt Kalkar, erklärt gegenüber der NRZ, dass der bestehende Kindergarten St. Barnabas in Niedermörmter zu klein geworden ist. Mittlerweile müssen regelmäßig Kinder aus dem Ort abgewiesen werden. Die Kita besteht jetzt aus zwei Gruppen und soll künftig auf drei Gruppen erweitert werden, um entsprechend mehr Kinder aus Niedermörmter aufnehmen zu können. Investor van Bebber, der auch Inhaber eines Bauunternehmens ist, möchte die Kita errichten und dann an die Kirche vermieten.
Damit das Baugebiet überhaupt bebaut werden kann, muss die Stadt Kalkar die Vorgaben der Bezirksregierung beachten. Ursprünglich hatte die Bezirksregierung erklärt, dass für die nächsten zehn Jahre nur zehn Wohneinheiten zulässig seien, weil damit der Bedarf der ortsansässigen Bevölkerung gedeckt sei. Dames konnte dem Ausschuss nun mitteilen, dass diese Beschränkung vom Tisch sei. Als Kompromiss habe man sich darauf geeinigt, die 1,3 Hektar in zwei Bauabschnitten zu bebauen. Im ersten Bauabschnitt sollen auf jeden Fall die Kindertagesstätte und zwei Mehrfamilienhäuser entstehen.
Mehr- und Einfamilienhäuser
Richtung Süden sollen dann Einfamilienhäuser möglich sein. Der zweite Bauabschnitt werde allerdings erst in zehn Jahren möglich sein, so Dames. Insgesamt sind auf dem Gelände 35 bis 40 Wohneinheiten geplant, darunter Mehr- und Einfamilienhäuser. Aber auch Doppelhäuser. Dames sieht in der Bebauung einen sinnvollen Lückenschluss entlang der Rheinstraße.
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Die Planung für das Gebiet hat das Büro StadtUmBau aus Kevelaer übernommen. Dames rechnet mit einem Planungszeitraum von einem Jahr. Ziel sei es, im Spätsommer 2025 Baurecht zu haben. Dann könnten die Bagger anrollen. Der Kalkarer Bauausschuss hat bereits grünes Licht für die Planungen gegeben.