Essen. Common Grounds: Schauspiel Essen will Menschen bei einem gemeinsamen Essen zusammenführen. Zum Angebot gehören auch besondere Stadtteilführungen.

Das Schauspiel Essen bittet zu Tisch: Am Samstag, 21. September, präsentiert sich der Theaterplatz rund ums Grillo-Theater als großer und offener Begegnungsort für alle. Und weil es sich bei einem gemeinsamen Essen besonders gut und entspannt reden lässt, warten an diesem Tag rund ums Theater lange Tafeln auf die Gäste. Für die Bewirtung sorgt das Dein-Kult-Café aus Altenessen in Zusammenarbeit mit dem Jugendhilfswerk Dein-Kult e.V.. Unter dem Titel „Common Grounds“ (gemeinsame Basis) organisiert das Schauspiel Essen vom 20. bis 22. September aber auch Stadtteilspaziergänge, eine Tanzparty mit Dance Jam (21. September, ab 19.30 Uhr) und einen großen Tausch-Markt für Kleider, Bücher und gemeinschaftlich eingesetzte Fähigkeiten (22. September, 12 bis 16 Uhr).

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Für Eyyüphan und Neslihan Duy, die Betreiber des Dein-Kult-Cafés in Altenessen, ist die gemeinsame Aktion mit dem Schauspiel Essen auch eine gute Gelegenheit, Menschen aus dem Essener Norden für das Theater zu interessieren. Eyyüphan Duy selber ist Teil der „Critical Friends“, die die Arbeit des Theaters begleiten und auch neue Publikumsschichten begeistern wollen. Im Gespräch mit Stadt-Dramaturgin Katharina Rösch entstand dann die Idee für ein gemeinsames kulinarisches Projekt. Von 15.30 bis 17 Uhr sowie von 17.30 bis 19 Uhr bekommen die Teilnehmer auf dem Theaterplatz nicht nur transkulturelle Leckereien serviert, sondern auch noch dazugehörige Geschichten. Tickets (5 Euro) gibt es im Vorverkauf unter Tel. 8122-200, per Mail unter tickets@theater-essen.de oder auf www.theater-essen.de. Wer spontan vorbeikommt, muss sehen, ob sich an der Tafel noch ein freier Platz findet. Auf die kulinarische Reise folgt um 19.30 Uhr dann ein gemeinsamer Besuch des Theaterstücks „Der Reisende“ im Grillo-Theater.

Die Inszenierung von Hakan Savaş Mican, eine Bühnenadaption des Romans von Ulrich Alexander Boschwitz, steht im Zentrum des dreitägigen Mini-Festivals, das viele städtische Akteure einbinden will, sagt Katharina Rösch über das Angebot mit seinen besonderen Begegnungsformaten und Stadtteilspaziergängen. Sie führen zu Orten in der Nachbarschaft wie zur Alten Synagoge oder ins Kreativquartier Nord und behandeln Themen, die die Menschen in den Stadtteilen umtreibt.

Es geht um die Verteidigung der Demokratie und die Zukunft der Essener Innenstadt