Essen. 92 Golfer traten in Essen zum Turnier für die gute Sache an: Die Spenden helfen Familien, in denen ein Elternteil an Krebs erkrankt ist.

Golfen für die gute Sache – dieses Format spielte dem Essener Verein Menschenmögliches e.V. erneut eine hohe Summe für sein Projekt „Schwere Last von kleinen Schultern nehmen“ ein. 55.000 Euro kamen bei dem Turnier Mitte August im Golfclub Haus Oefte zusammen, an dem 92 Golfer und Golferinnen bei bestem Wetter teilnahmen.

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„Schwere Last von kleinen Schultern nehmen“ ist Titel und Programm in einem: Das Team begleitet Familien, in denen ein Elternteil an Krebs erkrankt ist oder war. Diese Situation belastet besonders die Kinder, weil ausgerechnet die Menschen, die ihnen bisher Halt, Schutz und Sicherheit gegeben haben, krank, geschwächt und von Sorgen bedrückt sind. Familientherapeutinnen stehen den Kindern zur Seite, geben ihnen Raum für ihren Kummer, stärken sie.

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Beim abendlichen Ausklang des Turniers im Schloss berichteten die beiden Therapeutinnen des Vereins über ihre Arbeit, schilderten berührend die Begegnungen mit den Familien.

Außerdem stellte Dr. Petra Voiß, Chefärztin für Integrative Onkologie und Supportivmedizin an den Evangelischen Kliniken Essen-Mitte (KEM), das Angebot von Menschenmögliches an der Klinik vor: Gefördert von der Brost-Stiftung, hat der Verein ein Mentoren-Programm ins Leben gerufen, bei dem ehemals an Krebs Erkrankte darin geschult werden, Krebspatienten Orientierung im Krankhaus zu geben, ihre Fragen zu beantworten und ihnen Mut zuzusprechen. Daneben bekommen die Krebspatienten die Möglichkeit, zusammen mit ihren Angehörigen an einem Gruppenangebot teilzunehmen, das ihnen helfen soll, mit der herausfordernden Situation der Krebserkrankung umzugehen.

Tim Geldmacher, Vorsitzender des Vereins „Menschenmögliches“.

„Wir sind überwältigt von so viel Unterstützung. Danke an alle Spender und Sponsoren, die dazu beigetragen haben, dass wir den Menschen zur Seite stehen können, die ein schweres Schicksal erleiden müssen.“

Tim Geldmacher, Vorsitzender des Vereins „Menschenmögliches“

Spende unterstützt Menschen mit schwerem Schicksal

Berichtete von einem Mentoren-Projekt für Krebspatienten: Dr. Petra Voiß, Chefärztin für Integrative Onkologie und Supportivmedizin.
Berichtete von einem Mentoren-Projekt für Krebspatienten: Dr. Petra Voiß, Chefärztin für Integrative Onkologie und Supportivmedizin.

Der Vorsitzende des Vereins „Menschenmögliches“, Tim Geldmacher, freute sich über den Erlös von 55.000 Euro beim inzwischen 13. Charity-Golf-Turnier: „Wir sind überwältigt von so viel Unterstützung. Danke an alle Spender und Sponsoren, die dazu beigetragen haben, dass wir den Menschen zur Seite stehen können, die ein schweres Schicksal erleiden müssen“. Viele Teilnehmer kündigten an, auch im kommenden Jahr für die gute Sache auf den Golfplatz zu gehen.

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