Elten. Das Mühlencafé in Emmerich-Elten sucht zum Jahreswechsel einen neuen Pächter. Was das für Novemberleuchten und Neujahrsdrehen bedeutet.
Die Mühlen der Gerüchteküche mahlen bekanntlich schnell. Rund um das Denkmal an der Stokkumer Straße stehen Vermutungen im Raum. Es gäbe keine Müller mehr, das zugehörige Café müsse schließen und die Eltener Mühle verschwinde gänzlich. Für all das gibt Tourismuschefin Manon Loock-Braun von der Wirtschaftsförderungs- und Marketing Gesellschaft (WfG) nun Entwarnung. Lediglich wird eine Nachfolge für Gastronomin Karola Limbach gesucht. Das wäre dann der sechste Pächter des Mühlencafés, seit die WfG sich um das Denkmal kümmert.
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Limbach hört nach zwei Jahren auf
Dass der sechste Wechsel seit 2013 ansteht, liegt nicht an fehlender Leidenschaft der Gastronomen. Das gemütliche Café mit direktem Blick auf die Mühle ist ziemlich klein und nur an Wochenenden oder Feiertagen geöffnet. Wenn auch beliebt, ließe sich mit dem Lokal so nicht der Lebensunterhalt bestreiten. Vielmehr sei es ein Hobby.
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„Aber keine Sorge, das Novemberleuchten und das Neujahrsdrehen finden wie gewohnt statt“, erklärt Loock-Braun. Danach verabschiedet sich Pächterin Karola Limbach nach zwei Jahren. „Wir suchen jetzt schon nach einer neuen Pächterin oder einem Pächter für das Mühlencafé“, verkündet die Tourismuschefin. Wer Interesse hat, kann sich bei der WfG unter 02822/93100 melden.