Emmerich. Die Stadt Emmerich hat Geld investiert, um die Schulen in den Sommerferien zu sanieren. An diesen Schulen standen Arbeiten an.
Schulbänke und Tafeln bleiben während der Sommerferien erstmal leer. Doch auch ohne den üblichen Betrieb ist an Emmericher Schulen einiges los. Anstelle von Lehrern und Schülern wuseln aktuell Techniker und Handwerker durch die Gänge. So flossen ganze 870.000 Euro in Neuerungen, die während der Ferien vorgenommen werden. Immerhin, so erklärte Claudia Lindlahr vom Fachbereich Jugend, Schule und Sport, liege diese Verantwortung rechtlich in der Hand der Stadt. Gesetzlich ist die Kommune für die „äußeren Schulangelegenheiten zuständig.“ Und dazu gehöre nunmal alles fernab des Unterrichts.
Kehren Schüler im August in ihren Alltag zurück, fällt ihnen sicher die ein oder andere Veränderung auf. Neben Reinigungsarbeiten und kleineren Ausbesserungen wird an manchen Orten entweder um- oder gar neu gebaut. Die Gesamtschule erweitert sich am Standort Paaltjessteege beispielsweise um eine Terrasse, am Brink wird das Sicherungssystem des Schulhofs verbessert.
Mobile Klassenzimmer in Hüthum
In einem naturwissenschaftlichen Raum des Willibrord-Gymnasiums wird die Verdunklungsanlage ausgetauscht. Ansonsten bleibt es innerhalb der Unterrichtsräume leer. Restliche Arbeiten finden nämlich in der Höhe statt, um das Turnhallendach zu sanieren. Solche Maßnahmen sind für die Instandhaltung regelmäßig vonnöten, am besten eignet sich dazu die Ferienzeit. Lange nicht nur an den weiterführenden Schulen.
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Am Standort der Regenbogengrundschule an der Georgstraße in Hüthum passiert einiges. Dort werden mobile Klassenzimmer aufgestellt, die die Betreuungssituation sicherstellen sollen. Innerhalb dieser Anlagen entstehen dazu 32 Quadratmeter für eine neue Küche und 83 Quadratmeter für Mensa, Betreuung sowie Differenzierungsunterricht. Außerdem werden die Toilettenanlagen der Turnhalle saniert. Damit nicht nur das Lernen, sondern auch die ersehnte Pause in gutem Rahmen gesichert ist, spielen sich Arbeiten auf dem Schulhof ab. Diese umfassen Pflasterarbeiten und eine Sanierung der Fliesenstufen.
Reeser Schulen stehen still
Neue Möbel gibt es für die OGS der Emmericher Leegmerschule. Aktuell werden obendrein Akustikdecken und Beleuchtung eingebaut. Das restliche Schulgebäude erfreut sich an Akustikvorhängen. Auf die Anbringung von Vorhängen belaufen sich auch die Maßnahmen, die in der Rheinschule getroffen werden.
Bis auf die üblichen größeren Reinigungsarbeiten der Böden bleibt es in Reeser Schulen über den Sommer dunkel. „Dieses Jahr waren keine Maßnahmen nötig“, erklärt Ole Engfeld, Pressesprecher der Stadt. So sei über die Vorjahre alles Anstehende erledigt worden.