Emmerich. Bei der Einreise aus den Niederlanden auf der Autobahn 3 griff die Bundespolizei einen 40-Jährigen auf, der gesucht wurde. Was mit ihm passiert.

Schon vor dem EM-Eröffnungsspiel ist der Polizei der erste Volltreffer gelungen: Anlässlich der zur Fußball-Europameisterschaft temporär wieder eingeführten Binnengrenzkontrollen an der Grenze zu den Niederlanden kontrollierte die Bundespolizei am Mittwochvormittag auch einen 40-jährigen Rumänen nach der Einreise aus den Niederlanden auf der Autobahn 3 an der Anschlussstelle Emmerich. Dabei hatten die Beamten den „richtigen Riecher“.

Per Haftbefehl wegen Urkundenfälschung und Betrug gesucht

Denn ein Abgleich der Personalien des Reisenden in den polizeilichen Fahndungssystemen ergab, dass der Rumäne durch die Staatsanwaltschaft Osnabrück mit einem Vollstreckungshaftbefehl wegen Urkundenfälschung und Betrug gesucht wird. Demnach muss der Verurteilte noch eine Geldstrafe in Höhe von 1600 EUR bezahlen oder eine 40-tägige Ersatzfreiheitsstrafe verbüßen.

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Der 40-Jährige wurde daraufhin vor Ort verhaftet und zur weiteren Sachbearbeitung zur Bundespolizeiinspektion Kleve gebracht. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen auf der Dienststelle brachte die Bundespolizei den Mann zum Haftantritt in das Gefängnis in Kleve, da er die fällige Geldstrafe nicht bezahlen konnte.