Emmerich. Bei der Umgestaltung des Geistmarktes in Emmerich wird die Christuskirche und die Straße dahinter ausgespart. Das ist der Grund dafür.
- Die Umgestaltung des Geistmarktes sollte eigentlich 1,7 Millionen Euro kosten.
- Indem der Bereich um die Christuskirche weggelassen wird, können 710.000 Euro gespart werden.
- Dies bedeutet, dass einige Bäume und Parkplätze erhalten bleiben.
Die Politik hat einen Weg gefunden, wie der Haushalt um 710.000 Euro entlastet werden kann. Nämlich bei der Umgestaltung des Geistmarktes, die ursprünglich für 1,7 Millionen Euro vorgesehen war. Lösung: Das Areal rund um die Christuskirche wird nicht mit umgestaltet. Somit bleiben die Parkplätze und die Bäume dort erhalten. Das empfahl der Ausschuss für Stadtentwicklung bei einer Nein-Stimme – der Rat muss final entscheiden.
Große Einsparung im Verhältnis zum Gesamtinvest
Die Politik hatte der Verwaltung im September den Auftrag gegeben, Sparpotenziale zu ermitteln. Jens Bartel, Leiter des Fachbereiches Stadtentwicklung, rechnete nun vor: „Wenn wir die Stellplätze rund um die Kirche erhalten, sparen wir 650.000 Euro. Zudem können wir zwischen der Kirche und dem Rathaus die Grünflächen und das Toilettenhäuschen so belassen. Das wird die Platzfläche etwas reduzieren, aber wir könnten 60.000 Euro sparen. Das wären 710.000 Euro in Summe, ohne dass die Gestaltung des Geistmarktes groß eingeschränkt würde.“
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Für die Grünen ist es leicht, an diesem Vorschlag Geschmack zu finden: „Die Bäume liegen uns am Herzen“, sagte Ute Sickelmann. Tim Krebber, CDU-Fraktionschef, zeigte sich auch mit der Einsparung zufrieden: „Bei 1,7 Millionen Euro Gesamtinvest sind 710.000 Euro schon ordentlich.“ Das macht fast 42 Prozent aus.