Elten. SPD-Landtagskandidatin Christin Becker war zu Gast auf dem Eltenberg, um mit Vertretern der Bürgerinitiative „Rettet den Eltenberg“ zu sprechen.

Auf Einladung der Bürgerinitiative Rettet den Eltenberg verschaffte sich die SPD-Landtagskandidatin Christin Becker bei einem Bergspaziergang mit anschließender Diskussionsrunde einen Überblick über die Argumente der Bürgerinitiative für ihre Bauvariante des Gleises zwischen den Niederlanden und dem Ruhrgebiet entlang des Eltenbergs.

Es ist nicht das erste Mal, dass politische Kandidaten den Weg nach Emmerich-Elten finden. Seit Jahren sucht die Bürgerinitiative den Schulterschluss mit der Politik, um die Vorteile ihrer Variante der Betuwe-Linie deutlich zu machen.

Vorsitzender des Verkehrsausschusses im Bundestag auf dem Eltenberg

Was diesen Termin mit der SPD-Kandidatin auch für die Bürgerinitiative zu etwas Besonderem machte, war die Begleitung, die Becker für diesen Tag aus Berlin eingeladen hat: „Als die Anfrage der Bürgerinitiative kam, war mir schnell klar, dass ich meine Kontakte zum Thema Verkehr nutzen möchte, um der Bürgerinitiative noch mal an den richtigen Stellen Gehör zu verschaffen.“

Der SPD-Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende des Verkehrsausschusses im Deutschen Bundestag Udo Schiefner folgte der Einladung Christin Beckers gerne und nahm mit seiner politischen Fachexpertise und dem Kreis Klever SPD-Vorsitzenden Thorsten Rupp ebenfalls am Termin teil.

Gespräche zwischen Bürgerinitiative, Bahn und Straßen NRW gewünscht

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So nutzten die Mitglieder der Bürgerinitiative den Rundgang, um die Varianten für die Betuwe-Linie in Elten, sowie deren Chancen und Gefahren für den Verkehr und die Natur darzulegen. Deutlich wurde, dass die „Rettet den Eltenberg“-Initiative kein Gegner der Betuwe-Linie generell ist. Vielmehr machte der Sprecher der Bürgerinitiative Hans-Jörgen Wernicke deutlich, dass man sich die Aufnahme eines neuen Gesprächsfadens zwischen der Initiative, der Deutschen Bahn und Straßen NRWs wünscht, um die mit Gutachten dargelegten Fakten gemeinsam noch mal zu bewerten.

Erfreut zeigten sich die Mitglieder der Bürgerinitiative am Ende des Termins darüber, dass Udo Schiefner und Christin Becker versuchen werden, noch mal ein Gespräch zwischen Bahn, Straßen NRW und der Bürgerinitiative zu initiierten. „Ich werde mich dafür einsetzen, zwischen der Bürgerinitiative und der Deutsche Bahn vermitteln, damit auch diese Argumente wieder Gehör finden,“ erklärte Udo Schiefner zum Ende des Rundgangs. Christin Becker stellt fest: „Für mich zeigt sich hier in Elten deutlich, dass wir bei Planungen dazu kommen müssen, alle Beteiligten frühzeitig mit ins Boot zu holen und eine ganzheitliche Sicht zuzulassen. Verfahren müssen beschleunigt werden.“