Rees. Am Reeser Meer soll wie berichtet ein Marissa Ferienpark entstehen. In einer Rats-Sondersitzung wird das Projekt der Öffentlichkeit vorgestellt.

Wie berichtet, findet am Dienstag, 16. März, um 17 Uhr eine öffentliche Sondersitzung des Rates der Stadt Rees statt. In der Sitzung steht alleinig die Errichtung eines Ferienparks am Reeser Meer durch die Projektentwicklungsgruppe Marissa auf der Tagesordnung. Nachdem sich der Rat am 26. Februar ein Bild vom Marissa-Park am Dümmer See machen konnte, bekommt die Öffentlichkeit nun Gelegenheit, die Projektgruppe um Geschäftsführer Erik Winther, deren Arbeit und deren Ideen für das Reeser Meer kennenzulernen.

Nach intensiver Vorbereitung befürwortet die Verwaltung das vorgestellte Konzept zur Errichtung eines Ferienparks am Reeser Meer. So heißt es in der Ratsvorlage, dass das Projekt nachhaltig und naturnah entwickelt werde und sich in Natur und Landschaft einfüge. Außerdem habe die Stadtverwaltung unter anderem durch Gespräche mit dem Bürgermeister der Samtgemeinde Altes Amt Lemförde sowie dem Landrat des Kreises Diepholz erfahren, dass das Unternehmen Marissa eine erfolgreiche und solide aufgestellte Projektentwicklungsgruppe sei.

Auch Kreisverwaltung hat bereits ihre Unterstützung bei Realisierung zugesagt

Marissa werde für dieses Projekt zwei Firmen mit Sitz in Rees gründen und innerhalb des bestehenden Bebauungsplans R 22 mit der Errichtung des Ferienparks starten. Weiterer Vorteil sei zudem, dass die hochwertigen Gebäude mit einer guten Ausstattung versehen werden und somit eine positive Wirkung auf die heimische Wirtschaft hervorrufen werden. In der Vorlage für den Rat der Stadt Rees heißt es weiter, dass die gesammelten Erfahrungen am Dümmer See zeigen, dass auch der Tourismusstandort in Rees, im Kreis Kleve und in der gesamten Region profitiere und zum Beispiel zusätzliche Gastronomie sowie Arbeitsplätze entstehen.

Auch die Kreisverwaltung Kleve habe bereits Unterstützung bei der Realisierung des Großprojektes signalisiert. Ganz besonders wichtig ist der Stadtverwaltung, dass auch die heimische Bevölkerung von der Errichtung des Ferienparks profitiert. So soll der Ferienpark am Reeser Meer für alle zugänglich sein und Möglichkeit bieten, das Reeser Meer sowohl als Strandbad als auch durch die wassersportliche Nutzung zu erleben. Auch die entstehenden Spiel- und Sportbereiche sowie das von der Projektgruppe zu bauende und zu betreibende Restaurant sollen für Einheimische nutzbar werden. Positiv sei auch, dass die Investoren Kooperationen mit dem Reeser Ruderverein sowie dem Umweltbildungszentrum Wahrsmannshof anstreben.

Stadt soll notwendigen vertraglichen Grundlagen vorbereiten

Der Rat der Stadt soll die Verwaltung damit beauftragen, auf der Grundlage der vorgelegten Planung das Vorhaben zur Ansiedlung eines Ferienparks am „Reeser Meer“ fortzuentwickeln, die erforderlichen Vereinbarungen zu verhandeln, die notwendigen vertraglichen Grundlagen mit der Projektentwicklungsgruppe vorzubereiten und dem Rat der Stadt Rees danach zur endgültigen Beschlussfassung vorzulegen, heißt es in der Vorlage zur Sitzung.