Düsseldorf. Nach dem Unfall in Düsseldorf mit drei Toten wurde ein Beifahrer aus der Klinik entlassen. Ein Schwerverletzter liegt noch auf der Intensivstation.
Nach dem Horror-Crash vom Samstagvormittag (25. Januar) in Düsseldorf-Golzheim mit drei Toten konnte ein 54-jähriger Fahrzeuginsasse, der nach dem Unfall mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht wurde, aus dem Krankenhaus entlassen werden. Das teilte die Polizei Düsseldorf am Donnerstag (30. Januar) mit. Auch von dem 54-jährigen Düsseldorfer, der an der Bushaltestelle „Nordfriedhof“ wartete und von umherfliegenden Fahrzeugteilen verletzt wurde, gibt es Neuigkeiten: Nach Angaben der Polizei befindet sich der Mann nicht mehr in Lebensgefahr, jedoch weiterhin in intensivmedizinischer Behandlung.
Zudem konnte die Unfallursache ermittelt werden. Demnach geht die Expertenkommission des Verkehrskommissariats nach Auswertung der Beweislage davon aus, dass der verstorbene Unfallfahrer einen internistischen Notfall erlitt. Strafrechtliche Ermittlungen werden daher nicht geführt, teilte die Polizei bereits am Mittwoch mit. Die Rekonstruktion des Unfall läuft unterdessen weiterhin auf Hochtouren, so die Düsseldorfer Polizei weiter.
Unfall in Düsseldorf-Golzheim: Drei Personen kamen ums Leben
Bei dem schlimmen Unfall auf der Danziger Straße und durch die Folgen der Karambolage kamen am Samstagvormittag drei Personen ums Leben. Neben dem 60-jährigen Fahrer und seinem 53-jährigen Beifahrer erlag in der Nacht zu Montag (27. Januar) auch eine weitere 53-jährige Beifahrerin im Krankenhaus ihren Verletzungen. Der niederländischen Fahrzeugführer starb noch an der Unfallstelle, der 53-jähriger Beifahrer starb in der Nacht zu Sonntag in der Klinik. Ein 54-jähriger Insasse zog sich schwere Verletzungen zu.
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Eine mehrköpfige Expertenkommission des Verkehrskommissariats des Polizeipräsidiums Düsseldorf hat nun auch die Unfallursache ermitteln können, wie die Polizei am Mittwoch vermeldete. Und dabei bestätigte sich der Verdacht, dass der Fahrer kurz vor dem Unfall einen internistischen Notfall erlitt. „Es haben sich bislang keinerlei Hinweise auf eine vorsätzliche Verursachung des Unfalls ergeben“, erklärte ein Polizeisprecher bereits am Montag. Laut Zeugenaussagen war der SUV mit niederländischem Kennzeichen mit zu hoher Geschwindigkeit auf der Danziger Straße mit seinem Auto ins Schleudern gekommen. Das Fahrzeug habe sich dann mehrfach überschlagen.
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Horror-Crash sorgte für „immenses Schadensbild“
Auch eine 69-jährige Düsseldorferin, die auf ihrem Fahrrad unterwegs war, wurde durch das Fahrzeug touchiert und mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Die Fahrradfahrerin konnte mittlerweile das Krankenhaus wieder verlassen.
Bei dem Unfall wurden unter anderem Ampeln, Lichtmasten und Schutzplanken stark beschädigt. Rund um die Danziger Straße bis zur Theodor-Heuss-Brücke hatte die Polizei die Straßen weiträumig abgesperrt, Umleitungen wurden eingerichtet. Es kam zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen.
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Ein Unfallaufnahmeteam der Polizei war vor Ort und sicherte Spuren. Zahlreiche Fahrzeugteile waren rund um die Unfallstelle verstreut. Sogar der Motorblock des SUV lag auf der Straße. „Es handelt sich um ein immenses Schadensbild“, so ein Polizeisprecher.
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