Düsseldorf. Am Donnerstag wurde in der Düsseldorfer Altstadt Roncalli‘s Weihnachtspromenade eröffnet. Wie die neue Vorweihnachtsattraktion bisher ankommt.

Als sich am Donnerstagnachmittag (21. November) gegen kurz vor 16 Uhr vor dem Düsseldorfer Burgplatz Vivian und Adrian Paul, die Kinder von Circus Roncalli-Gründer Bernhard Paul versammelten, herrschte auf der Rheinuferpromenade reger Betrieb. Aus gutem Grund: Denn immerhin waren die Verkaufshütten von Roncalli‘s Weihnachtspromenade da bereits seit fünf Stunden geöffnet.

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Um 11 Uhr fiel der Startschuss und damit durfte der weltberühmte Zirkus gleichzeitig eine Premiere feiern. Weil Roncalli das erste Mal mit einem eigenem Weihnachtsmarkt vertreten ist, durften die Kinder von Bernhard Paul am Nachmittag eine rote Schleife zur Eröffnung feierlich durchschneiden.

Roncalli‘s Weihnachtspromenade: Viel Lob für die Atmosphäre

Zwar war an den 30 Verkaufshütten, die zwischen dem Burgplatz und dem alten Hafen aufgebaut wurden, zur Eröffnung um 11 Uhr noch nicht allzu viel los. Dafür strömten ab dem frühen Nachmittag immer mehr Menschen zur neuesten vorweihnachtlichen Attraktion in die Altstadt. Unter anderem zwei türkische Touristinnen, die sich die größtenteils gläsernen Verkaufshütten aus nächster Nähe anschauen wollten: „Wir haben gehört, dass hier ein neuer Weihnachtsmarkt eröffnet wurde und wollten ihn uns mal anschauen. Es ist wirklich sehr schön hier. Die Atmosphäre und das Ambiente sind schön, das Essen ist lecker. Es ist ein wirklich schöner Weihnachtsmarkt.“

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Auch René* und Marc* (Name von der Redaktion geändert) kamen am Eröffnungstag nach ihrem Feierabend zur Roncalli‘s Weihnachtspromenade und zeigten sich beim ersten Glühwein des Jahres auf Anhieb begeistert: „Der Weihnachtsmarkt ist super. Es ist alles sehr sauber. Wir kommen aus einer Stunde Entfernung nach Düsseldorf und wollten den neuen Markt mal testen und können ihn nur weiterempfehlen.“

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Besucher äußern auch Kritik, Verkäufer rühren die Werbetrommel

Doch es gab am Donnerstagnachmittag nicht nur überschwängliches Lob für die neue Weihnachtspromenade. „An den Stehtischen gibt es keine Sitzmöglichkeiten. Außerdem gibt es generell zu wenig Stehtische“, sagt eine Besucherin. Eine weitere Passantin schlägt in die gleiche Kerbe: „Wenn man was isst oder trinkt, muss man alles in die Hand nehmen, weil es kaum Tische gibt, an denen man etwas ablegen kann.“ Das Ambiente an Roncalli‘s Weihnachtspromenade mit direktem Blick auf den Rhein sei hingegen „sehr schön. Das Ganze hier am Rheinufer zu machen, ist eine wirklich gute Idee.“

30 Verkaufshütten, teilweise komplett aus Glas, gibt es auf Roncalli‘s Weihnachtspromenade.
30 Verkaufshütten, teilweise komplett aus Glas, gibt es auf Roncalli‘s Weihnachtspromenade. © NRZ Düsseldorf | Christopher Damm

Doch nicht nur bei Besucherinnen und Besuchern kommt Roncalli‘s spezieller Weihnachtsmarkt gut an. Auch bei den Verkäuferinnen und Verkäufern an den Hütten herrschte am Donnerstag kurz vor Einbruch der Dunkelheit gute Stimmung, auch aufgrund der wohl einmaligen Atmosphäre direkt am Rhein. „Ich finde es sehr schön hier. Vor allem jetzt wo es langsam dunkel wird, wird es auch immer gemütlicher“, sagte eine Verkäuferin vom Salami-Stand. Vor Ort gebe es „viele tolle Händler“. Deswegen sei Roncalli‘s Weihnachtspromenade „ein Weihnachtsmarkt, der sich lohnt“.

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Auch bei der historischen „Glühwein-Bahn“ wurde am späten Nachmittag ordentlich die Werbetrommel für Roncalli‘s neues Winterevent gerührt: „Was wir an den Kasematten so toll finden, ist, dass die Stimmung hier einfach grandios ist. Und wenn die Lichter ausgehen und es abends dunkel wird, gibt es hier ein ganz unbeschreibliches Flair. Deswegen müssen alle vorbeikommen. Zum Straßenbahn-Glühweinstand sowieso.“