Düsseldorf. Großeinsatz für die Düsseldorfer Feuerwehr am Sonntagabend in einer Dachgeschosswohnung in Düsseltal. Wohnung nicht mehr bewohnbar, Kripo ermittelt.

Ein Feuer in einer Dachgeschosswohnung mit starker Rauchentwicklung machte am Sonntagabend (15. September) einen umfangreichen Einsatz der Feuerwehr Düsseldorf notwendig. Um 18.06 Uhr erreichte die Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf der Notruf reiner jungen Frau, welche ein Feuer in ihrer Wohnung in der Buddestraße im Stadtteil Düsseltal meldete. Die Frau wurde gebeten, umgehend das Gebäude zu verlassen und die Einsatzkräfte vor Ort zu empfangen.

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Als das erste Löschfahrzeug, welches sich zu dem Zeitpunkt auf dem Rückweg von einem anderen Einsatz befand, nur drei Minuten nach Alarmierung an der Einsatzstelle eintraf, konnte der Fahrzeugführer von außen und auch im Treppenraum zuerst kein Rauch feststellen. Bei Erkundung der Brandwohnung wurde jedoch eine „massive Rauchentwicklung und Flammenschein festgestellt“, heißt es im Bericht der Feuerwehr. Umgehend wurde ein „Löschangriff unter Atemschutz vorgenommen“.

Der durch die Hitze aufbereitete Brandrauch konnte sich unter die und aus der Dachhaut des Dachstuhls drücken und war als leichte Verrauchung bis auf die Münsterstraße wahrnehmbar. Durch die ernormen Temperaturen des Rauchs drohte die akute Gefahr der Brandausbreitung auf das gesamte Dach und zog Alarmstufenerhöhung - somit eine Nachforderung weiterer Einsatzkräfte - für einen Dachstuhlbrand nach sich.

Zwei Drehleitern öffneten Teile des Daches und mussten Dachziegeln des Mehrfamilienhauses entfernen und das Innere der Dachhaut auf Glutnester kontrollieren. Die Spitzdachbodenbereiche des Brandhauses und des Nachbarhauses mussten entraucht werden. Das Team des nachgeforderten Löschfahrzeugs kontrollierte die beiden angrenzenden Gebäude auf Verrauchung. Verletzte gab es nicht, lediglich Anwohner in darunterliegenden Wohnungen mussten betreut werden. Auch die Bewohnerin der Brandwohnung blieb unverletzt. Sie muss nun aber bei Bekannten unterkommen, die Wohnung ist nicht mehr bewohnbar. Der Rest des Gebäudes bleibt nutzbar, so die Feuerwehr.

Zu der tatsächlichen Brandursache kann von der Feuerwehr keine Aussage getroffen werden, die Einsatzstelle wurde zur Brandursachenermittlung der Polizei übergeben .Eingesetzt wurden 36 Kräfte der Feuerwehr Düsseldorf. Der Einsatz endete nach circa zwei Stunden,

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