Düsseldorf. Wer einen Hund besitzt, muss auch in Düsseldorf eine Hundesteuer zahlen. Im Vergleich zu umliegenden Städten gibt es dabei große Unterschiede.

Futter, Tierarztkosten – und Hundesteuer: Wer einen Hund besitzt, hat nicht nur viel Freude mit seinem Vierbeiner, sondern auch einige Kosten zu decken. Darunter eben auch die Hundesteuer. 96 Euro sind für den ersten Hund 2024 in Düsseldorf fällig. Das hat der jüngste Hundesteuervergleich des Bundes der Steuerzahler NRW ergeben. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich der Steuersatz damit nicht verändert. Für einen als gefährlich eingestuften Hund sind 600 Euro fällig.

Es geht günstiger – aber auch deutlich teurer: Der Hundesteuervergleich 2024 offenbart eine Spanne von 0 Euro in Ahlen bis 180 Euro in Hagen. Die jeweiligen Steuersätze hängen stark vom Wohnort ab. Jede Kommune legt die Hundesteuer selbst fest, das führt zu den teils gravierenden Unterschieden.

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Ein Blick in Düsseldorfs Nachbarstädte zeigt: Mit unter 100 Euro ist der Steuersatz in der Landeshauptstadt verhältnismäßig niedrig. Nur in Neuss zahlen Hundebesitzer mit 79 Euro weniger. In Langenfeld kostet der erste Hund 110 Euro pro Jahr, in Ratingen 115 Euro, in Hilden 120 Euro, in Mettmann 130 Euro und in Erkrath sowie in Duisburg 132 Euro.

Hundesteuer ist in Köln deutlich höher als in Düsseldorf

Und im Vergleich zu Köln kommen Hundebesitzer in Düsseldorf deutlich besser weg: Mit 156 Euro für den ersten Hund liegt die Hundesteuer 60 Euro höher als in der NRW-Landeshauptstadt. Aber: Köln erhebt anders als Düsseldorf keine Hundesteuer für gefährlich eingestufte Hunde.

Der Bund der Steuerzahler NRW kritisiert weiterhin die Hundesteuer, vor allem, weil sie nicht zweckgebunden ist. Die Kommunen können die Einnahmen frei verwenden.

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