Düsseldorf. Hinter dem Rheinalleetunnel kam es Donnerstag zu einem spektakulären Unfall. Ein Auto mit vier Insassen verunglückte - wer fuhr, war erst unklar.
Vier verletzte Insassen, zwei entnommene Blutproben und ein überschlagenens Auto: Ein spektakulärer Unfall in Düsseldorf-Oberkassel hat am Donnerstagmorgen (20. Juni) für einen Polizeieinsatz gesorgt. Wie die Polizei Düsseldorf mitteilte, überschlug sich in den frühen Morgenstunden (gegen 2.30 Uhr) ein Wagen auf der Brüsseler Straße in Fahrtrichtung Mönchengladbach kurz hinter dem Rheinalleetunnel.
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Mit an Bord des Unfallswagens: Vier Personen im Alter zwischen 19 und 27 Jahren. Einer davon, der mutmaßliche Fahrer, verstrickte sich laut Polizei vor Ort in Widersprüche.
Insasse erzählte laut Polizei zweifelhafte Geschichte
Als die Polizei in den frühen Morgenstunden am Unfallort eintraf, standen die vier Männer um den auf dem Dach liegenden MG herum. Nach Angaben der Düsseldorfer Polizei gab der 27-jährige Halter des Wagens an, während des Unfalls auf dem Beifahrersitz gesessen zu haben und das der eigentliche Unfallfahrer nach dem Unfall zu Fuß von der Brüsseler Straße geflüchtet sei, er diesen aber nicht wirklich kennen würde. Aufgrund der weiteren Befragung und der Aussagen der anderen Fahrzeuginsassen kamen bei den eingesetzten Polizisten aber erhebliche Zweifel an der Version auf, heißt es in dem Polizeibericht.
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Nach derzeitigen Erkenntnissen hat der Fahrer, mutmaßlich der 27-Jährige, in der Rechtskurve kurz hinter dem Rheinalleetunnel die Kontrolle über den MG verloren. Nachdem er den Bordstein touchiert hatte, kippte das Fahrzeug aufs Dach und schleuderte laut Polizeiangaben rund 70 Meter über den Asphalt. Spuren auf der Fahrbahn lassen nach derzeitigen Erkenntnissen darauf schließen, dass der Wagen am Donnerstagmorgen mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war.
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Wie die Polizei Düsseldorf weiter mitteilte, hatte der mutmaßliche 27-jährige Fahrer aus Mönchengladbach einen Atemalkoholwert von über ein Promille. Von dem Mann wurden zwei Blutproben entnommen. Die insgesamt vier Insassen des Unfallwagens mussten mit leichten bis schwere Verletzungen in Düsseldorfer Krankenhäuser eingeliefert werden. Die Ermittlungen dauern an.