Dinslaken. Im Jahresgespräch nennt Dinslakens Bürgermeisterin die Erhöhung der Gewerbesteuer ein fatales Signal. Ein Ereignis hat sie besonders berührt.

Bei vielen Themen spricht Bürgermeisterin Michaela Eislöffel Klartext. Zum Beispiel über die Entscheidung des Rates, nur die Hebesätze für die Gewerbesteuer zu erhöhen, oder wie die finanziellen Probleme der Stadt gelöst werden können. Bei einer Frage bleibt sie aber eine eindeutige Antwort schuldig.

Die vergangenen Jahre waren für Sie als Bürgermeisterin nicht einfach. Die Corona-Pandemie, die Energiekrise, der Überfall auf die Ukraine, die Stimmung im Rat und die abzeichnende finanzielle Katastrophe für die Stadt: Gab mal einen Punkt, an dem Sie daran dachten, das Bürgermeisteramt niederzulegen? Was motiviert Sie?

Die letzten vier Jahre waren von vielen Herausforderungen geprägt. Im Juni 2023 hatten wir den Deichabbruch an der Emscher, im vergangenen Jahr den tragischen Mord an einem dreijährigen Mädchen - gerade in diesen schwierigen Momenten habe ich die besondere Verantwortung für diese Stadt und die Menschen in dieser Stadt in besonderer Weise verspürt. Die vergangenen Jahre haben mir Zuversicht gegeben, gemeinsam mit den jeweiligen Teams, die in der Verantwortung waren, die Situation zu meistern. So etwas schweißt zusammen, da wächst Vertrauen. Vertrauen in die Mitarbeitenden und Menschen, die in Dinslaken Verantwortung tragen. In diesen Krisensituationen habe ich gemerkt, dass wir uns in Dinslaken aufeinander verlassen können und wir gemeinsam Lösungen finden können.

Das Vertrauen, das viele Dinslakener*innen mir bei meiner Wahl geschenkt haben, treibt mich an. Es gibt so viele engagierte Menschen in der Stadt, die sich beruflich und ehrenamtlich mit ihren Ideen für die Stadt einbringen – das lässt mich zuversichtlich in die Zukunft blicken. Dinslaken hat enormes Potenzial und viele engagierte und verlässliche Menschen, die gemeinsam an der Zukunftsfähigkeit arbeiten. Das und die Begegnung mit den Menschen, die ihre Hoffnung in mich setzen, sind mein Antrieb, meine Kraft und meine Inspiration. 

Was bewegt Sie dazu, bei der Bürgermeisterwahl im September 2025 (nicht) wieder anzutreten?

Solange mir die Dinslakenerinnen und Dinslakener ihr Vertrauen schenken, stehe ich für das Amt aus Überzeugung zur Verfügung. Ich hoffe, dass viele Menschen von ihren demokratischen Rechten Gebrauch machen, um bei den anstehenden Wahlen im Jahr 2025 die Vertreterinnen und Vertreter zu wählen, die ihren Vorstellungen von einer zukunftsfähigen Gesellschaft am nächsten kommen. Demokratie ist nicht nur unser höchstes Gut, sondern auch eine Herausforderung für unsere Gesellschaft. In dieser schnelllebigen Zeit erscheint mir der Wunsch nach Klarheit und schnellen Lösungen naheliegend, aber demokratische Prozesse können langwierig und kräfteraubend sein. Dennoch gibt es aus meiner Sicht keine Alternative zur sachlichen Diskussion und dem Ringen um gemeinsame Ziele und sinnvolle Lösungen.

Meine Überzeugung treibt mich an. Mein Interesse an den vielfältigen Themen, die Zukunft für Dinslaken zu gestalten, treibt mich an. Selbstverständlich hatte ich in der Vergangenheit auch Momente, in denen die Verantwortung schwerer wog als die Freude. Wir haben in den letzten Jahren viele Krisen gut gemeistert, obwohl Corona, Energiekrise, Unterbringung von Geflüchteten, der Weggang zweier Dezernent*innen (fast ein ganzes Jahr habe ich die Verwaltung alleine geleitet) und viele weitere Aufgaben meine vollste Aufmerksamkeit gefordert haben. Aber wie bereits benannt, kann ich mich in der Auseinandersetzung mit den Sachthemen zum Wohle aller Menschen in Dinslaken mit meinen vielfältigen beruflichen Erfahrungen, meiner Expertise und meinen Werten einsetzen.

Dabei konzentriere ich mich darauf, Ziele und Projekte zu fokussieren und unsachliche politische Auseinandersetzungen und Schlammschlachten in den Hintergrund treten zu lassen. An erster Stelle steht für mich eine sachgerechte Arbeit zum Wohle der Menschen in unserer Stadt. Ich investiere hier in die Zukunft unseres Heimatortes. Als Familie sind wir in Dinslaken verwurzelt, und meine Kinder sind hier zu Hause. Ich spüre eine tiefe Verbundenheit, aber auch die Verpflichtung, mein Bestes für die Zukunft unserer Stadt zu geben.

Umgestaltung des Freibadgeländes in Hiesfeld, die Aufbereitung des MCS-Geländes, neuer Standort für die Martinikirmes und die Entwicklung des Wohnquartiers auf dem Gelände der Trabrennbahn: Wie geht es im Jahr 2025 mit diesen Projekten weiter?

Alle angesprochenen Projekte müssen im kommenden Jahr mit Blick auf die Haushaltskonsolidierung (HSK) politisch beraten, bewertet und priorisiert werden. Ich würde die Aufzählung der Projekte gerne um die Neugestaltung des Bahnhofsgebäudes und weitere wichtige Zukunftsthemen ergänzen. Aufgrund der schwierigen Haushaltssituation sind unsere Investitionen finanziell begrenzt. Aus diesem Grund müssen sich die Verwaltung und die Politik beraten und teils neue, bisher unbekannte Wege mit Blick auf die Haushaltssicherung gehen.

„Als parteilose Bürgermeisterin habe ich die Möglichkeit, mit einem klaren Blick und ohne parteipolitische Zwänge zu handeln. Diese Unabhängigkeit sehe ich als Vorteil, um gerechte, nachvollziehbare und vor allem lösungsorientierte Entscheidungen zu treffen. “

Bürgermeisterin Michaela Eislöffel

Die Weiterentwicklung unserer Stadt liegt mir sehr am Herzen, was nur über eine sachgerechte Diskussion möglich sein wird. Die Planungen sehen vor, dass das Projekt Freibad Hiesfeld im Rahmen des Bundesprogramms „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ gestaltet wird. Nach großer Bürger*innenbeteiligung haben sich die Menschen in unserer Stadt für eine naturnahe Gestaltung entschieden. Der von mir gestellte Förderantrag war erfolgreich, sodass wir 5,6 Millionen Euro Fördermittel vom Bund erhalten haben. Jetzt gilt es, nach Lösungen zu suchen, um diese Maßnahme trotz der angespannten Haushaltslage umzusetzen und den Bürgerwillen zeitnah zu realisieren.

Die Martinikirmes wird für die Menschen in Dinslaken auch im Jahr 2025 – trotz der Baumaßnahmen – auf dem Gelände der Trabrennbahn stattfinden.

Das MCS-Gelände war die Überraschung des Jahres. Nachdem das Gelände bereits für Gewerbeansiedlungen komplett überplant war, als ich das Amt der Bürgermeisterin übernahm, hat uns der Denkmalschutz völlig überraschend erst einmal ausgebremst. Wir können sehr froh sein, dass wir nur mit einem „blauen Auge“ davongekommen sind und nur ein Teil der Halle unter Denkmalschutz gestellt wurde. Der Standort wird auch zukünftig für die Martinikirmes im Fokus sein.
Wie die Aufbereitung und Entwicklung des MCS-Geländes weitergeht, wird im Jahr 2025 im Zusammenhang mit der aktuellen Haushaltslage geprüft und beraten.

Wie bewerten Sie die Entscheidung des Rates zu den Grundsteuern? Kommt die Stadt in den nächsten Jahren um eine Erhöhung der Grundsteuern herum?

Der Rat hat keine endgültige Entscheidung im Umgang mit der Grundsteuer getroffen, und trotzdem erwarte ich, dass es aufgrund der Grundsteuerreform des Bundes zu zahlreichen Widersprüchen kommen wird. Unbefriedigend finde ich die Rechtsunsicherheit bezüglich der vom Land NRW vorgeschlagenen differenzierten Hebesätze. Aus meiner Sicht können nur diese eine annähernd gerechte Verteilung der Kosten sicherstellen. Unser Kämmerer wollte das Risiko der Klagewelle nicht eingehen, die durch die differenzierten Hebesätze ausgelöst werden könnte.

Der Rat der Stadt Dinslaken hat sich mehrheitlich für eine Kompensation des durch die Grundsteuerreform entstandenen Fehlbetrags (-2,7 Millionen Euro) durch eine Anhebung der Gewerbesteuer entschieden. In diesen wirtschaftlich herausfordernden Zeiten halte ich eine Erhöhung der Gewerbesteuer für fatal. Denn die Unternehmen in unserer Stadt sind durch die Inflation und die Anhebung der Gehälter in den letzten zwei Jahren bereits erheblich belastet worden. Ich bin dankbar für jeden sicheren Arbeitsplatz, der in Dinslaken erhalten bleiben kann. Eine Anhebung der Gewerbesteuer könnte das Gegenteil bewirken.

Aus meiner Sicht ist die Entscheidung zur Grundsteuer aktuell nur aufgeschoben und wird sicherlich nach dem Wahljahr erneut diskutiert werden müssen. Ich tendiere zu differenzierten Hebesätzen, die mehr Gerechtigkeit und eine gerechtere Verteilung der Lasten zur Folge haben. Aufgrund unserer Haushaltssituation sind wir mehr denn je auch auf die Steuereinnahmen angewiesen.

Gibt es Ihrer Ansicht eine andere Lösung für die finanziellen Probleme der Stadt?

Wir erarbeiten gerade in einem strukturierten Prozess das Haushaltssicherungskonzept für unsere Stadt. Die schwierige Finanzlage der Stadt zwingt uns dazu, sowohl die Einnahmeseite zu verbessern als auch zu diskutieren, an welchen Stellen Einsparungen in der Verwaltung, bei Investitionen und Projekten vorgenommen werden könnten. Das prüfen wir sorgsam und verantwortungsvoll und müssen es dann transparent diskutieren, um nachhaltige, gute Entscheidungen zu treffen. Das ist die zentrale Herausforderung für 2025 – ein tragfähiges und nachhaltiges finanzielles Zukunftssicherungskonzept.

„Für das kommende Jahr wünsche ich mir, dass wir in Verwaltung und Politik sachlich und konstruktiv zusammenarbeiten – immer mit dem Ziel, das Wohl unserer Stadt in den Mittelpunkt zu stellen.“

Bürgermeisterin Michaela Eislöffel

Klar ist aber auch: Wir als Kommunen sind die Krisenbewältiger für Bund und Land und übernehmen eine große soziale Verantwortung für die Menschen in unserer Stadt, aber auch für die Region und den Bund. Die Bewältigung der finanziellen Probleme darf nicht alleine bei den Kommunen hängen bleiben, sondern sollte vor allem von Bund und Ländern durch eine gerechte Finanzverteilung priorisiert werden. Denn es ist schon sehr auffällig, dass viele Kommunen in NRW die ärmsten Städte Deutschlands sind. Der Strukturwandel wurde hier von allen angegangen und ist auf einem guten Weg, dennoch sind die Lasten in Deutschland ungerecht und ungleich verteilt. Wir sind angewiesen auf finanzielle Unterstützung, um die soziale Gerechtigkeit und den sozialen Zusammenhalt zu sichern. Das ist für Bund, Land und Kommunen nicht zum Nulltarif zu bekommen. Es sind alle politischen Ebenen in Deutschland in der Verantwortung, hier zielgerichtet zu investieren. Das ist aus meiner Sicht eine der größten Herausforderungen der Zukunft.

Worauf müssen sich die Dinslakener sowie die Vereine und Verbände, die auf Zuschüsse der Stadt angewiesen sind, aufgrund der Haushaltslage in den folgenden Jahren einstellen? Aus der Politik hört man Stimmen, dass man nicht mehr in der Lage sei, Vereine zu unterstützen.

Vereine und Verbände sind das Herzstück unseres gesellschaftlichen Lebens in Dinslaken. Sie tragen nicht nur zur Gemeinschaft bei, sondern leisten auch einen unverzichtbaren Beitrag zum sozialen Miteinander und zur Integration. Gerade in Zeiten wie diesen ist es umso wichtiger, dass wir ehrlich und vertrauensvoll miteinander sprechen, um gemeinsam Lösungen zu finden.

Als parteilose Bürgermeisterin habe ich die Möglichkeit, mit einem klaren Blick und ohne parteipolitische Zwänge zu handeln. Diese Unabhängigkeit sehe ich als Vorteil, um gerechte, nachvollziehbare und vor allem lösungsorientierte Entscheidungen zu treffen. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir nur durch offene Gespräche und durch das Abwägen aller Perspektiven eine faire Lösung finden können – ohne pauschale Kürzungen oder einfache Antworten.

Für mich ist es entscheidend, dass wir gemeinsam mit den Vereinen und Verbänden nach Möglichkeiten suchen, wie wir ihre Arbeit auch in finanziell schwierigen Zeiten weiterhin unterstützen können. Dabei geht es nicht nur um die Zahlen, sondern auch darum, die Werte und das Engagement zu bewahren, die unsere Stadt so lebendig machen. Ich möchte sicherstellen, dass Dinslaken auch in Zukunft ein Ort bleibt, an dem Vereine und soziale Initiativen wachsen können – und das erreichen wir nur, wenn wir gemeinsam und transparent nach Lösungen suchen.

Es gab es in diesem Jahr eine Reihe von Entscheidungen, die getroffen werden mussten. Gibt es im Rückblick eine Entscheidung, die Sie lieber nicht getroffen hätten?

Das Besondere an diesem Amt ist, stets das Gemeinwohl im Blick zu halten. Gesamtgesellschaftliche Themen müssen zum Wohle der Stadt abgewogen und entschieden werden. Dabei geht es darum, verschiedene Interessen zu berücksichtigen und verantwortungsvoll zu handeln. In vielen Fällen können Einzelinteressen nicht in dem Maße berücksichtigt werden, wie es sich die Betroffenen wünschen. Auch in diesem Jahr gab es Entscheidungen, bei denen wir nicht jedem Menschen gerecht werden konnten. Eine der schwierigsten Entscheidungen war sicherlich der Prozess der Haushaltssicherung. Diese Entscheidung war von Anfang an mit Herausforderungen verbunden, da sie das gesamte Stadtgefüge betrifft. Die Haushaltslage erforderte dringend Maßnahmen, um Dinslaken auch langfristig finanziell stabil zu halten. Ich habe diese Entscheidung nicht leichtfertig getroffen, sondern mit dem klaren Ziel, der Situation gerecht zu werden. Dabei galt es, sowohl die finanziellen Zwänge zu berücksichtigen als auch die sozialen und kulturellen Bedürfnisse unserer Bürgerinnen und Bürger zu wahren.

Die Überlegungen, wie wir diesen Weg gehen, haben mich sehr gefordert. Es war eine Balance zwischen notwendiger Haushaltsdisziplin und sozialer Verantwortung zu finden. Ich bereue diese Entscheidungen nicht, weil sie aus der Notwendigkeit heraus entstanden sind, aber ich weiß, dass die Auswirkungen noch lange zu spüren sein werden. Auch in den kommenden Jahren wird uns der Weg der Haushaltssicherung begleiten, und ich werde weiterhin sicherstellen, dass wir diese Herausforderungen mit einer klaren, lösungsorientierten Haltung angehen.

Wenn Sie auf 2024 zurückblicken, welche Begegnung mit einer Person, welches Ereignis hat Sie besonders beeindruckt?

Zutiefst dankbar bin ich für die vielen Gelegenheiten, die ich als Bürgermeisterin habe, mit unterschiedlichsten Menschen und Themen in Kontakt zu kommen. Diese Begegnungen sind immer wieder bereichernd und inspirierend – sei es bei Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern, mit unseren engagierten Mitarbeitenden oder auch mit Persönlichkeiten aus der Bundes- und Landespolitik. Besonders dankbar bin ich für die vielen Momente, in denen ich von den Erfahrungen und Perspektiven anderer lernen kann. Besonders wertvoll ist der Austausch mit Fachleuten aus unterschiedlichsten Bereichen, der für meine Arbeit von unschätzbarem Wert ist.

„Dinslaken hat enormes Potenzial und viele engagierte und verlässliche Menschen, die gemeinsam an der Zukunftsfähigkeit arbeiten. Das und die Begegnung mit den Menschen, die ihre Hoffnung in mich setzen, sind mein Antrieb, meine Kraft und meine Inspiration. “

Bürgermeisterin Michaela Eislöffel

Ein Moment, der mich 2024 ganz besonders beeindruckt hat, war die Friedensdemo im Januar hier in Dinslaken. Es war überwältigend zu sehen, wie sich mehrere tausend Menschen aus Dinslaken sowie aus Voerde und Hünxe versammelt haben, um ein klares und unmissverständliches Zeichen für Frieden, Toleranz und Solidarität zu setzen. Als Bürgermeisterin war es für mich eine große Ehre, stellvertretend für meine Bürgermeisterkollegen aus Voerde und Hünxe, die Ansprache halten zu dürfen. Dieser Moment war nicht nur ein starkes Symbol des Zusammenhalts, sondern auch ein eindrucksvolles Zeichen der Kraft unserer Gemeinschaft. Er hat mir erneut gezeigt, wie tief der Wunsch nach Frieden und einem respektvollen Miteinander in unserer Stadt verankert ist. Dieser kraftvolle Moment hat mir Hoffnung und Zuversicht gegeben – nicht nur für Dinslaken, sondern auch für unsere Gesellschaft insgesamt. In Zeiten, in denen der Frieden oft als fragil erscheint, war dieser Tag ein starkes Signal der Verbundenheit und des gemeinsamen Wunsches, für eine bessere, friedlichere Zukunft einzutreten. Es war ein Ereignis, das mich sehr bewegt hat und das für mich das Jahr 2024 auf besondere Weise prägt.

Wenn Sie auf das nächste Jahr blicken: Was wünschen Sie Ihrer Stadt am meisten?

Mein größter Wunsch für 2025 ist, dass Dinslaken auch weiterhin eine starke, engagierte Stadtgesellschaft hat, die Verantwortung übernimmt und sich für eine lebendige, lebenswerte Stadt einsetzt. Das ehrenamtliche Engagement in Vereinen, sozialen Initiativen und in der Nachbarschaft ist das Herzstück unserer Gemeinschaft. Es macht Dinslaken zu einem besonderen Ort. Für das kommende Jahr wünsche ich mir, dass wir in Verwaltung und Politik sachlich und konstruktiv zusammenarbeiten – immer mit dem Ziel, das Wohl unserer Stadt in den Mittelpunkt zu stellen. Gerade in einem Wahljahr, das oft von hitzigen Diskussionen geprägt ist, möchte ich, dass wir respektvoll miteinander umgehen und uns auf die wichtigen Themen konzentrieren. Dinslaken verdient eine Debattenkultur, die von Verantwortung und gegenseitigem Respekt geprägt ist. Gemeinsam mit der Stadtverwaltung können wir viel erreichen, wenn wir die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbeziehen und transparent kommunizieren. Nur so können wir das Vertrauen in die Politik stärken und Entscheidungen treffen, die alle mittragen. Ich hoffe, dass sich viele Menschen auch 2025 an der Wahl beteiligen und aktiv in die politische Diskussion einbringen. Das Vertrauen in unsere Demokratie müssen wir gemeinsam bewahren. Wenn wir zusammenhalten und entschlossen handeln, können wir die Herausforderungen meistern und eine gute Zukunft für Dinslaken gestalten.