Dinslaken. Nach Blaualgen und Hochwasser ist der Rotbachsee Dinslaken-Hiesfeld wieder in einem guten Zustand. Was Angler und Jäger damit zu tun haben.

Mit einer guten Nachricht meldet sich der Angelsportverein (ASV) Petri Heil zum Jahresende: Dem Rotbachsee geht es wieder bestens. „Das war ein gutes Jahr“, bilanziert der Vorsitzende des Angelsportvereins, David Böhmer. Nachdem das Gewässer in den vergangenen Jahren unter Wasserhochstand und Blaualgenbefall gelitten habe, gehe es dem Rotbachsee jetzt „hervorragend“, so Böhmer: „Die Wasserqualität ist gut und der Fischbestand hat sich bestens entwickelt.“

Der ASV arbeitet eng mit dem Jagdpächter des Scholtenbusch, Thomas Paryjas, und seinen Jägerinnen und Jägern zusammen. Die Kooperation zeige, „wie effektive Zusammenarbeit zu positiven Ergebnissen für die Umwelt führen kann“, so der Vorsitzende des ASV. Das Miteinander der Angler und Jäger habe nicht nur den Fischbestand nachhaltig verbessert, sondern auch die Wasserqualität gesteigert und die Verkotung von Wildgänsen und Wildenten reduziert. „Diese Kombination von Schutz und aktiver Förderung sorgt für langfristig stabile Fischbestände“, so Böhmer - auch, wenn diese durch fischende Seevögel wie Kormorane „sehr stark belastet werden“. Durch gezielte Eingriffe der Jägerschaft wurde der Bestand dieser Tiere „auf ein ökologisch verträgliches Maß reguliert“, das habe die Belastung des Gewässer deutlich reduziert.

Lesen Sie auch diese Nachrichten aus Dinslaken, Voerde, Hünxe

Der Angelverein übernimmt hierbei die regelmäßige Überwachung des Gewässer, während die Jägerschaft durch ihre Arbeit in den umliegenden Lebensräumen für eine stabile Fauna sorgt. „Unsere Zusammenarbeit ist ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie verschiedene Interessengruppen gemeinsam Großes für den Naturschutz leisten können“, so Böhmer: „Zum Erhalt dieses Lebensraumes Rotbachsee wünschen wir uns weiterhin die jagdliche Unterstützung des Jagdpächters Thomas Paryjas und bedanken uns im Namen aller Mitglieder des ASV Petri Heil Dinslaken.“