Dinslaken. In Dinslaken gibt es wenig Leerstand bei Wohnungen. Die Mieten sind dabei niedriger als im NRW-Durchschnitt - vor allem in diesen Objekten.
- Das Statistische Landesamt IT.NRW hat Zahlen zum Thema Wohnen für Dinslaken veröffentlicht.
- Es geht um Wohnungsgrößen, Gebäudearten, Leerstände und Mieten.
- Wir haben die Zahlen aus den Statistiken zusammengetragen.
Wie viel Platz haben eigentlich Menschen in Dinslaken zum Wohnen? Und wie viel Geld müssen sie dafür ausgeben? Das Statistische Landesamt IT.NRW hat sich ausgiebig mit diesen Fragen beschäftigt. Und wir haben die Zahlen aus der Statistik zusammengetragen und setzen sie ins Verhältnis mit den Zahlen im Bundesland.
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In Dinslaken liegt die durchschnittliche Wohnfläche pro Wohnung bei 90,7 Quadratmetern. Damit liegen die Wohnungen in der Stadt leicht unter dem Landesdurchschnitt, der zurzeit bei 92,7 Quadratmetern liegt. Deutlich kleiner sind dagegen die Wohnungen in den Großstädten des Ruhrgebiets, wie beispielsweise Duisburg, wo eine Wohnung im Schnitt gerade einmal 77,6 Quadratmeter groß ist.
Viele Wohngebäude mit drei bis sechs Wohneinheiten
Die Wohnungen im Land verteilen sich auf Ein- und Mehrfamilienhäuser, wobei sich ein Großteil der Wohnungen (63,3 Prozent) in Einfamilienhäusern, also Häusern mit nur einer Wohnung, befindet. In Dinslaken liegt dieser Wert knapp unter dem Landesdurchschnitt. Hier befinden sich nur 60 Prozent der Wohnungen in Einfamilienhäusern.
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Wohngebäude mit zwei Wohnungen gibt es in NRW eher selten. Nur 14,5 Prozent der Unterkünfte befinden sich im Landesdurchschnitt in diesen Gebäuden. In Dinslaken sind es sogar nur 13,5 Prozent. In Dinslaken weit häufiger als im NRW-Durchschnitt vorhanden sind Wohnungen, die in Gebäuden mit drei bis sechs Wohneinheiten liegen. 21 Prozent und damit mehr als ein Fünftel der Wohnungen in der Stadt befindet sich in solchen Gebäuden, während es im Landesschnitt nur 15,9 Prozent sind.
Noch größere Wohngebäude gibt es in Dinslaken allerdings eher selten. Nur 4,2 Prozent des Wohnraums in der Stadt befindet sich in Gebäuden mit sieben bis zwölf Wohneinheiten (Landesschnitt 5,2 Prozent), während noch größere Gebäude kaum vorkommen und nur 0,7 Prozent des Wohnraums (Landesschnitt 1,0 Prozent) beherbergen.
Besonders geringe Kaltmieten in Altbauten
Wer in Dinslaken auf Wohnungssuche ist, wird es dabei auch vergleichsweise schwer haben. Nur 2,4 Prozent der Wohnungen (NRW-Schnitt: 3,3 Prozent) stehen in der Stadt zurzeit leer. Dabei sind im Landesdurchschnitt mehr als 40 Prozent aller aktuell leerstehenden Wohnungen schon seit einem Jahr oder länger nicht mehr bewohnt. In Dinslaken könnten 1,2 Prozent der Wohnungen allerdings unmittelbar wieder dem Wohnungsmarkt zur Verfügung gestellt werden.
Dafür müssen Mieter in Dinslaken etwas weniger tief in die Tasche greifen, als im Landesdurchschnitt. 6,30 Euro beträgt in der Stadt die durchschnittliche Nettokaltmiete pro Quadratmeter, die damit 52 Cent unter dem NRW-Schnitt liegt. Besonders günstig wohnt man dabei übrigens in Altbauten, die vor 1919 errichtet wurden. Hier zahlen Mieter in Dinslaken im Durchschnitt nur 5,83 Euro Nettokaltmiete pro Quadratmeter.
Die Wohneigentumsquote, das heißt, der Anteil von Wohngebäuden, die von ihren Eigentümern selbst bewohnt wurden, lag in Dinslaken übrigens bei 40,9 Prozent und damit nur ganz leicht über dem Landesschnitt (40,6 Prozent).