Hamburg. Die Hamburger Mary-Ann und Dennis Kwong sind zufrieden nach dem TV-Auftritt in der Gründershow. Doch eine Sache sorgt für Ärger.
Bei aller asiatischen Zurückhaltung: Mary-Ann und Dennis Kwong sind „happy“. Nachdem am Montagabend die TV-Gründer-Show „Die Höhle der Löwen“ mit dem Auftritt der Hamburger Gastronomen ausgestrahlt wurde, trudeln bei den Erfindern der Pekingenten-Box laufend Bestellungen ein.
„Wir sind zufrieden mit der Resonanz“, sagt Mary-Ann Kwong am Tag nach der Sendung, die sie mit ihrem Mann zu Hause auf dem Sofa angeschaut hatte. „Wir wussten ja nicht, wie wir auf dem Bildschirm rüberkommen und waren erleichtert“, sagt die 36-Jährige.
Die Höhle der Löwen: 200.000 Internetaufrufe für Pekingente von Mary Kwong
Das Unternehmerpaar, das in St. Georg das chinesische Restaurant Dim Sum Haus betreibt, hatte mit ihrer Pekingente to go gleich drei „Löwen“ überzeugt. Dagmar Wöhrl, Nils Glagau und Neu-Investor Tillman Schulz sicherten sich den 300.000-Euro-Deal für 30 Prozent der Anteile an dem Start-up Mary Kwong, das künftig weitere Produkte aus der kantonesischen Küche online anbieten will.
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Am Montagabend verzeichneten die Gründer mehr als 200.000 Aufrufe auf ihrer Internetseite. „Wir konnten einen sechsstelligen Umsatz verbuchen“, sagt Mary-Ann Kwong. Auch die Zahl der Reservierungen im Dim Sum Haus ist deutlich gestiegen. 500 Gäste haben sich spontan für die nächsten Wochen angemeldet.
Die Höhle der Löwen: Auf Facebook hagelte es Kritik für Pekingenten-Box
Allerdings gab es nach der Sendung auch Kritik. „Also, dass vor allem Dagmar Massentierhaltung und -schlachtung und dazu noch unnötigen Plastikmüll unterstützt, verwirrt mich jetzt extrem“, schrieb eine Nutzerin auf Facebook. Andere wurden noch deutlicher und monierten, dass eine Kochbox nicht innovativ genug für eine Gründershow sei.
Die Kwongs hatten das wohl kommen sehen und waren am Montagabend mit einem Social-Media-Team präsent, das die Posts im Netz kommentierte. „An den Verpackungen haben wir seit den Aufnahmen der Sendung schon sehr gearbeitet und konnten die Nutzung von Plastik minimieren“, hieß es dort etwa.