Hamburg. Auch andere Angebote der Sparkasse werden teurer. Kunden sollen um Zustimmung gebeten werden. Welche Preise bald gelten.

Die Haspa erhöht die Preise für mehrere Bankdienstleistungen. Besonders stark verteuert sich die beleghafte Überweisung beim „Girokonto klassisch“. Sie kostet künftig 1,50 Euro statt bisher 1,00 Euro. Kürzlich hatte die Verbraucherzentrale Hamburg über Beschwerden von Haspa-Kunden berichtet, wonach in Filialen der Sparkasse keine Überweisungsvordrucke mehr zu erhalten seien. Dem widersprach die Haspa.

Zum 1. Januar klettert zudem der Preis für die Schließfächer; das günstigste kostet dann 69 Euro pro Jahr, aktuell sind es noch 49 Euro. Die derzeit sehr stark steigenden Energie- und Verbraucherpreise gingen „auch an der Haspa nicht spurlos vorbei“, sie könnten trotz „erheblicher interner Einsparungen“ nicht komplett aufgefangen werden, teilte die Haspa mit. Bei den Preisanpassungen orientiere man sich auch an den Wettbewerbern.

Haspa hat 850.000 Joker-Kunden

Eine Änderung gibt es darüber hinaus bei den „Joker“-Vorteilskonten: Die bisherigen Varianten smart (7,90 Euro pro Monat), comfort und premium (alt, 16,90 Euro), die schon seit November 2021 nicht mehr neu abgeschlossen werden können, sollen in Zukunft auch im Bestandskundengeschäft nicht weiter fortgeführt werden. Den betroffenen Kunden biete man an, auf die neuen Varianten HaspaJoker (9,95 Euro) und HaspaJoker premium (17,95 Euro) zu wechseln. Für viele der 850.000 Joker-Kunden wäre also auch dies mit einer Preiserhöhung verbunden.

Im Firmenkundengeschäft erhöht sich die Grundgebühr für das Geschäftsgirokonto von 10,00 Euro auf 15,50 Euro pro Monat. Eine Münzrolle kostet statt 0,20 Euro künftig 0,50 Euro. Die Haspa werde ihre Kunden schriftlich über die sie betreffenden Änderungen informieren und ihre Zustimmung erbitten, heißt es dazu.