Hamburg. Eine Studie zeigt, dass die Mieten bei Neubauten und Altbauten in der Hansestadt weit auseinandergehen. Die Unterschiede.

Gerade mit Blick auf die extrem steigenden Energiekosten suchen immer mehr Mieter eine Neubauwohnung mit besten Energiestandards. Doch diese neuen Immobilien haben nach Berechnungen des Onlineportals Immowelt auch ihren Preis. Man muss deutlich tiefer ins Portemonnaie greifen als bei einer älteren Wohnung. Bei der Höhe des Aufpreises bestehen große Unterschiede zwischen den einzelnen Städten in Deutschland.

So ist die monatliche Miete einer neuen Wohnung in Hamburg um 250 Euro höher als bei einer Bestandswohnung und liegt bei im Schnitt 1150 Euro. Als Beispiel wurde eine Dreizimmerwohnung mit 80 Qua­dratmeter Fläche genommen. Die höchsten Mehrkosten für eine derartige Neubauwohnung zahlen Mieter in Frankfurt am Main. Dort liegt die Angebotsmiete einer neuen Beispiel-Wohnung aktuell bei 1330 Euro, während eine vergleichbare Bestandswohnung 1050 Euro Miete kostet – ein Unterschied von 280 Euro.

Immobilien Hamburg: Kostenunterschiede teils sehr groß

Neben Frankfurt sind die Kostenunterschiede zwischen den beiden Wohnungsklassen nach Berechnungen von Immowelt in München am größten. Für eine Neubauwohnung mit 80 Quadratmetern zahlen Mieter in der bayerischen Landeshauptstadt monatlich 1610 Euro. Eine vergleichbare Bestandswohnung kostet hingegen 1340 Euro, was einen Preisunterschied von 270 Euro ergibt. Auch in anderen Großstädten müssen Wohnungssuchende mit deutlichen Mehrkosten rechnen. In Berlin beträgt der Unterschied 260 Euro – das ist der dritthöchste Aufpreis aller untersuchten Städte.

Betrachtet man die prozentualen Mietpreisunterschiede zwischen Bestands- und Neubauwohnungen, liegt Berlin mit 33 Prozent sogar auf Platz 2. Höher fällt der prozentuale Unterschied nur in Dresden aus, wo Mieter 38 Prozent mehr für eine Neubauwohnung zahlen müssen, das Preisniveau aber auch deutlich niedriger als in den teuren Metropolen ist.