Hamburg. Nach dem Chaos-Wochenende brauchten Fluggäste auch am ersten Ferientag zeitweise viel Geduld – die aktuelle Lage am Hamburg Airport.

Wie bereits am Wochenende wurde auch am ersten Tag der Pfingstferien am Flughafen Hamburg mit hohem Andrang gerechnet. Etwa 19.000 Reisende sollten allein am Montag von Fuhlsbüttel aus in den Urlaub starten, wie eine Sprecherin des Flughafens mitteilte.

Das seien zwar etwas weniger als am vergangenen Wochenende, als 20.000 bis 21.000 Passagieren pro Tag abgefertigt wurden. Dennoch musste an den Sicherheitskontrollen erneut mit Verzögerungen gerechnet werden. Alle aktuellen Entwicklungen lesen Sie hier.

Aktuell keine Wartezeit am Flughafen Hamburg

Nachdem es bereits am Nachmittag zügig voran ging, müssten die Reisenden aktuell kein zusätzliches Anstehen einplanen. Gegen 18 Uhr gehe alles "ohne jegliche Wartezeit" voran, wie ein Sprecher der Bundespolizei mitteilte. Die Lage hat sich nun komplett beruhigt.

Unter zehn Minuten Wartezeit am Flughafen Hamburg

Während am Mittag aufgrund der langen Wartezeit einige Reisende um ihren Flug bangen mussten, gehe es am Nachmittag fließender voran. Gegen 15.30 Uhr betrug die Wartezeit "nur noch etwa fünf Minuten", wie eine Sprecherin der Bundespolizei mitteilte. Damit hat sich seit 13 Uhr die Lage noch einmal deutlich entspannt.

Flughafen Hamburg: Die Lage entspannt sich

Auch gegen Mittag müssen Reisende am Flughafen Hamburg Geduld aufbringen. Zwar habe sich die Lage bei der Sicherheitskontrolle laut Bundespolizei etwas entspannt, die Wartezeit liegt derzeit (Stand 13 Uhr) jedoch immer noch bei 30 bis 45 Minuten.

Bis zu 90 Minuten Wartezeit am Flughafen Hamburg

Nach dem laut Bundespolizei „recht entspannten“ Start am frühen Montagmorgen, spitzte sich die Lage kurze Zeit später wieder zu. Gegen 9.15 Uhr mussten Reisende bereits bis zu 90 Minuten auf ihren Sicherheitscheck warten.

Eine gute Stunde später, gegen 10.25 Uhr, habe sich die Wartezeit zwar wieder auf 45 Minuten halbiert. Es könnten jedoch immer noch keine genauen Angaben zum weiteren Tagesverlauf gemacht werden, wie ein Sprecher der Bundespolizei mitteilte.

Flughafen Hamburg: Montagmorgen startet "recht entspannt"

Am frühen Montag warteten die Reisenden nach Angaben der Bundespolizei etwa 30 Minuten an der Sicherheitskontrolle. „Für einen Montagmorgen ist das recht entspannt“, sagte ein Sprecher der Bundespolizei am Flughafen.

Wie sich die Wartezeiten tagsüber gestalten werden, ist ihm zufolge schwer zu prognostizieren und hängt auch davon ab, wie gut vorbereitet die Reisenden sind.

Lange Wartezeiten und Flugausfälle in Hamburg am Wochenende

Neben dem Chaos wegen der langen Warteschlangen vor den Sicherheitskontrollen zum Ferienstart, sorgten am Sonntag kurzfristig ausgefallene Flüge für Empörung von Urlaubern.

So strich die Lufthansa-Tochter Eurowings kurzfristig drei Verbindungen nach Mallorca, Wien und Köln/Bonn. Auch KLM strich einen Flug nach Amsterdam.

„Wir sind absolut enttäuscht. Wir hatten uns so auf unseren Urlaub gefreut und dann wurde kurzfristig der Flug gestrichen“, sagte eine Frau aus Wellingsbüttel die mit ihrer Familie nach Mallorca fliegen wollte. Sie waren auf den Eurowings-Flug 7854 gebucht, der am Sonntagmorgen um 6.15 Uhr abheben sollte. Die Familie war bereits am Sonnabendabend zum Vorabend-Check-in nach Fuhlsbüttel gefahren. Nachdem sie dort fast eine Stunde in der Warteschlange gestanden hatten, teilte ein Eurowings-Mitarbeiter mit, dass sie wieder nach Hause gehen könnten, der Flug werde nicht stattfinden.

Flughafen Hamburg: Flug gestrichen – keine Informationen

„Keiner war in der Lage uns über den Grund zu informieren. Selbst der Reiseveranstalter TUI wusste von nichts“, sagte die empörte Familie. Die telefonische Servicestelle von Eurowings sei stundenlang nicht erreichbar gewesen.

Eurowings bedauert den Vorfall. Eine Sprecherin sagte dem Abendblatt: „Wir hatten insgesamt sechs Verbindungen nach Mallorca vorgesehen, von denen nur dieser eine Flug ab Hamburg abgesagt werden musste.“ Grund seien die Wetterkapriolen in den vergangenen Tagen gewesen, wodurch die Umläufe der Flugzeuge außer Takt geraten seien. „Dadurch konnten einige Maschinen nicht rechtzeitig am geplanten Abflugort sein“, sagte die Sprecherin.