Airbus findet neue Fluglinien für seinen Toulouse-Shuttle
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Hamburg. Nach der Insolvenzanmeldung der Fluglinie Germania hat das Hamburger Unternehmen eine kurzfristige Lösung gefunden.
Nur 24 Stunden nach der Insolvenzanmeldung der Fluglinie Germania kann Airbus neue Anbieter für seinen Werksshuttle vermelden. „Wir haben eine kurzfristige Lösung gefunden“, sagte ein Unternehmenssprecher dem Abendblatt. Die britische Charterfluggesellschaft Titan Airways teilt sich bis auf Weiteres den Auftrag mit Germania Flug. Dabei handelt es sich um den Schweizer Ableger der insolventen deutschen Airline Germania, für den keine Zahlungsunfähigkeit beantragt wurde.
Bereits seit Dienstagabend findet der Verkehr zwischen den beiden wichtigsten Standorten Hamburg und Toulouse wieder statt – ausgefallen sind daher nur zwei Flüge am Dienstagmorgen. Jeweils morgens und abends startet nun wieder auf dem Betriebsflughafen Finkenwerder ein Airbus in Richtung der südfranzösischen Stadt – und dort gen Hamburg. Titan Airways und Germania Flug setzen beide Maschinen der A320-Familie ein. „Langfristig schreiben wir den Auftrag neu aus“, so der Sprecher.
Germania hatte in der Nacht zum Dienstag bekannt gegeben, Insolvenz angemeldet zu haben. Seit Anfang dieses Jahrzehnts machte die Berliner Gesellschaft den Werksshuttle für Airbus. Dieser ist aus verschiedenen Gründen beim Flugzeugbauer notwendig. Zum Beispiel gibt es Teams, die standortübergreifend tätig sind, oder es finden Meetings in Toulouse statt, an denen Hamburger teilnehmen müssen.
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