Teheran/Hamburg. Das Ende der Sanktionen ist ein Impuls für die Hamburger Wirtschaft. Der Iran kauft den Airbus A320neo, den A350 und sogar den A380.

Der Iran drückt bei der Modernisierung seiner veralteten Flugzeugflotte aufs Tempo. Ziel sei es, bis zu 127 Flugzeuge des europäischen Herstellers Airbus zu kaufen, kündigte Vize-Verkehrsminister Asghar Fachrieh Kaschan am Sonntag an. Sein Land sei auch am Erwerb von mehr als 100 Flugzeugen des US-Konkurrenten Boeing interessiert. Bei Airbus will der Iran 16 Jets des Langstreckenfliegers A350 sowie A320-, A330-, A340- sowie A380-Maschinen bestellen.

Man hoffe, die Verträge noch diese Woche festzuzurren. Kurz vor dem Abschluss stehe bereits der Erwerb von acht A380-Superjumbos, die ab 2019 geliefert würden, sagte Kaschan der Nachrichtenagentur Reuters. Sollte das Land neue A380 bestellen, ginge eine Flaute für Airbus zu Ende – der Flugzeugbauer hat im vergangenen Jahr keine einzige Order für seinen Superjumbo erhalten.

Bisher hatte die Regierung in Teheran immer von 114 Fliegern gesprochen, die bei Airbus bestellt werden könnten. Die Auslieferungen sollen laut Kaschan zwischen 2016 und 2022 erfolgen. Details will Ressortchef Abbas Achundi in der kommenden Woche mit Airbus besprechen. Es könne bereits in den nächsten zwei Monaten zu einer Bestellung kommen.

Die Aussagen von Kaschan und Achundi verdeutlichen, dass die Gespräche mit Airbus vor dem anstehenden Besuch des iranischen Präsidenten Hassan Ruhani in Europa in die nächste Runde gehen. Airbus teilte mit, in Einklang mit den internationalen Vorgaben nach der besten Lösung zu suchen.

Premiere in Fuhlsbüttel: A350 landet in Hamburg

Die Maschine ist 66,89 Meter lang und hat eine Flügelspannweite von 64,75 Metern
Die Maschine ist 66,89 Meter lang und hat eine Flügelspannweite von 64,75 Metern © HA / Klaus Bodig | Klaus Bodig
Der Finnair Airbus A350 XWB nach der Landung auf dem Taxiway zum Gate.
Der Finnair Airbus A350 XWB nach der Landung auf dem Taxiway zum Gate. © HA / Klaus Bodig | Klaus Bodig
Die Maschine rollt über den Taxiway.
Die Maschine rollt über den Taxiway. © HA | Klaus Bodig
Nach der Landung rollt der A350 von Finnair auf dem Vorfeld
Nach der Landung rollt der A350 von Finnair auf dem Vorfeld © HA / Klaus Bodig | Klaus Bodig
Mit einer Dusche begrüßt die Fllughafenfeuerwehr in Fuhlsbüttel das Flugzeug
Mit einer Dusche begrüßt die Fllughafenfeuerwehr in Fuhlsbüttel das Flugzeug © HA / Klaus Bodig | Klaus Bodig
Es war das erste Mal, dass das Riesenflugzeug in Hamburg landet ...
Es war das erste Mal, dass das Riesenflugzeug in Hamburg landet ... © HA / Klaus Bodig | Klaus Bodig
...und damit auch erstmals auf einem deutschen Verkehrsflughafen
...und damit auch erstmals auf einem deutschen Verkehrsflughafen © HA / Klaus Bodig | Klaus Bodig
Das Gesicht des Airbus A350 XWB
Das Gesicht des Airbus A350 XWB © HA / Klaus Bodig | Klaus Bodig
Pilot und Co-Pilot im Cockpit
Pilot und Co-Pilot im Cockpit © HA / Klaus Bodig | Klaus Bodig
Der A350 ist am Gate angekommen
Der A350 ist am Gate angekommen © HA / Klaus Bodig | Klaus Bodig
Auf dem Vorfeld mit dem Airbus. V.l.n.r. Dr. Johannes Bußmann ( LH-Technik ), Pekka Vauramo ( CEO Finnair ), Raf Schulmeister ( Airbus ) u. Michael Eggenschwiler ( Flughafen HAM )
Auf dem Vorfeld mit dem Airbus. V.l.n.r. Dr. Johannes Bußmann ( LH-Technik ), Pekka Vauramo ( CEO Finnair ), Raf Schulmeister ( Airbus ) u. Michael Eggenschwiler ( Flughafen HAM ) © HA / Klaus Bodig | Klaus Bodig
Im Cockpit des A350 Kapitän Jari Paajanen ( li ) und Copilot Perttu Vartola ( re ).
Im Cockpit des A350 Kapitän Jari Paajanen ( li ) und Copilot Perttu Vartola ( re ). © HA / Klaus Bodig | Klaus Bodig
Die vordere Kabine des Finnair Airbus A350 XWB
Die vordere Kabine des Finnair Airbus A350 XWB © HA / Klaus Bodig | Klaus Bodig
Die vordere Kabine des Finnair Airbus A350 XWB
Die vordere Kabine des Finnair Airbus A350 XWB © HA / Klaus Bodig | Klaus Bodig
Pekka Vauramo, CEO von Finnair und Michael Eggenschwiler, Chef vom Flughafen Hamburg-Fuhlsbüttel hier im neuen A350 XWB
Pekka Vauramo, CEO von Finnair und Michael Eggenschwiler, Chef vom Flughafen Hamburg-Fuhlsbüttel hier im neuen A350 XWB © HA / Klaus Bodig | Klaus Bodig
Flugbegleiterinnen begrüßen Abendblatt-Fotograf Klaus Bodig
Flugbegleiterinnen begrüßen Abendblatt-Fotograf Klaus Bodig © HA / Klaus Bodig | Klaus Bodig
Pekka Vauramo, CEO von Finnair, hier im neuen A350 XWB
Pekka Vauramo, CEO von Finnair, hier im neuen A350 XWB © HA / Klaus Bodig | Klaus Bodig
Pekka Vauramo, CEO von Finnair und Michael Eggenschwiler, Chef vom Flughafen Hamburg-Fuhlsbüttel hier im neuen A350 XWB
Pekka Vauramo, CEO von Finnair und Michael Eggenschwiler, Chef vom Flughafen Hamburg-Fuhlsbüttel hier im neuen A350 XWB © HA / Klaus Bodig | Klaus Bodig
Pekka Vauramo, CEO von Finnair und Michael Eggenschwiler, Chef vom Flughafen Hamburg-Fuhlsbüttel hier im neuen A350 XWB
Pekka Vauramo, CEO von Finnair und Michael Eggenschwiler, Chef vom Flughafen Hamburg-Fuhlsbüttel hier im neuen A350 XWB © HA / Klaus Bodig | Klaus Bodig
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Erst kürzlich waren die Sanktionen gegen die Islamische Republik, die im Zusammenhang mit dem Atomprogramm verhängt wurden, aufgehoben worden. Beim ersten Treffen internationaler Geschäftsleute in Teheran nach Aufhebung der Strafmaßnahmen sagte der Vorsitzende der iranischen Entwicklungskommission im Parlament, Mahdi Haschemi, das Land könne bis zu 500 Maschinen in den nächsten drei Jahren benötigen.

Im Video: Der Airbus A350