Washington/Frankfurt. Schreck für Passagiere und Besatzung: LH419 musste im Schneesturm in Boston zwischenlanden. Die Lufthansa sprach nicht von Notlandung.
Schreck für 364 Menschen an Bord von Lufthansa Flug LH419 von Washington nach Frankfurt: Mitten im gewaltigen Schneesturm über der US-Ostküste musste der Jumbo-Jet Boeing 747-800 wegen eines Risses in der Cockpitscheibe in Boston zwischenlanden. Von Notlandung war nicht die Rede. Wie der "Aviation Herald" und die "Rheinische Post" berichten, trat das Problem auf dem Nachtflug am frühen Sonnabendmorgen direkt über dem New Yorker Flughafen JFK auf.
Eine Lufthansa-Sprecherin bestätigte das der Deutschen Presse-Agentur am Sonntagmorgen. Gut eine Stunde nach dem Start sei Flug LH419 in Boston an der US-Ostküste gelandet. „Es gab überhaupt kein Sicherheitsproblem“, sagte die Sprecherin.
Wie es zu dem Riss in der Scheibe kam, konnte die Sprecherin zunächst nicht sagen. Die Passagiere der Maschine wurden ihren Angaben zufolge auf andere Flüge umgebucht.