Bei Lücken und Engpässen will der Hamburger Konzern seinen Pensionärs-Pool reaktivieren. Grund dafür sei auch der Fachkräftemangel.

Hamburg. Den Fachkräftemangel bekommt auch der Hamburger Handels- und Dienstleistungskonzern Otto zu spüren und mobilisiert seine Rentner und Pensionäre. Die Maßnahme sei aber auch eine Antwort auf den demografischen Wandel. Die ehemaligen Otto-Angestellten sollen mit befristeten Verträgen Lücken und zeitweise Engpässe im Arbeitsprozess schließen, teilte das Unternehmen am Dienstag in Hamburg mit.

Dazu habe Otto eine eigene Tochtergesellschaft gegründet. Die Pensionäre würden je nach ihrer früheren Berufstätigkeit operativ bei Projekten oder als Berater eingesetzt. Davon profitierten beide Seiten, denn die ehemaligen Mitarbeiter würden gern noch gebraucht und freuten sich über einen Zusatzverdienst zur Rente.

+++ Der Nettogewinn bricht um fast 90 Prozent ein +++

+++ Otto senkt die Preise und gibt sich zuversichtlich +++

Das Unternehmen nutze den Erfahrungsschatz der Pensionäre, die zudem ohne Einarbeitungszeit eingesetzt werden könnten. (dpa/abendblatt.de)