Nach fast zwölf Stunden hatten die Arbeitgeber die Verhandlungen beendet. Sie beharrten auf einer Steigerung der Produktivität von acht Prozent.

Hamburg. Bei den Verhandlungen über einen Zukunftstarifvertrag für die 16.000 deutschen Airbus-Beschäftigten ist nach Gewerkschaftsangaben kein Durchbruch erzielt worden. Nach fast zwölf Stunden hätten die Arbeitgeber die Verhandlungen beendet, teilten IG-Metall-Tarifsekretär Daniel Friedrich und der Gesamtbetriebsratsvorsitzende von Airbus Operations, Johann Dahnken, am Freitagabend mit.

Die Arbeitgeber beharrten auf einer Steigerung der Produktivität von jährlich acht Prozent. Trotz Bewegung in einzelnen Punkten sei es auf dieser Grundlage nicht möglich gewesen, zu einer Einigung zu kommen, hieß es. Auch in anderen Punkten wie Fragen zur Standortsicherung lagen die Vorstellungen demnach weit auseinander. Am kommenden Mittwoch (28. September) trifft sich die Tarifkommission in Hamburg, um über weitere Schritte wie Warnstreiks zu entscheiden.