Zwei Jahre nach seinem Tod soll Michael Jacksons Stiftung 30 Millionen Dollar aus der Erbmasse erhalten. Ein Teil des Geldes geht an die drei Kinder.

Los Angeles. Gut zwei Jahre nach dem Tod von Michael Jackson könnten seine Erben aus dem Nachlass des Popstars rund 30 Millionen Dollar erhalten. Die Erbverwalter haben vor Gericht in Los Angeles einen entsprechenden Antrag gestellt, dass die Millionensumme an Jacksons Mutter Katherine (81) und seine Kindern Prince (14), Paris (13) und Blanket (9) ausgezahlt werden soll, berichtete das Internetportal „Tmz.com“ am Dienstag. Den Papieren zufolge haben die Erbverwalter seit Jacksons Tod im Juni 2009 bis zum Jahresende 2010 durch lukrative Geschäftsabschlüsse über 310 Millionen Dollar (rund 228 Millionen Euro) erwirtschaftet und Jacksons Schuldenberg abgebaut.

Der „King of Pop“ hatte den Entertainment-Anwalt John Branca und den Musikmanager John McClain in seinem Testament als Erbverwalter eingesetzt. Katherine Jackson, die sich um die drei Kinder ihres verstorbenen Sohnes kümmert, will dem Gerichtsantrag zufolge das langjährige Familiendomizil im kalifornischen Encino verkaufen. Der Wert des Hauses wurde nach Jacksons Tod auf mehr als vier Millionen Dollar geschätzt. Die Matriarchin lebt mit ihren Enkeln in einem gepachteten Anwesen in Calabasas, nordwestlich von Los Angeles. Sie möchte ein neues Haus kaufen, hieß es.

+++ Weltweit Trauer über den Tod von Michael Jackson +++

Jackson starb im Juni 2009 an Herzversagen, das durch eine Überdosis von Schlaf- und Narkosemitteln ausgelöst worden war. Sein früherer Leibarzt, der Kardiologe Dr. Conrad Murray, ist wegen fahrlässiger Tötung angeklagt . (dpa)