Zur Premiere von “Same Same but Different“ am Dientagabend in Hamburg hat es der Schauspieler nicht weit - er wohnt wieder in Bargteheide.
München. Schauspieler David Kross (u.a. „Krabat“, „Der Vorleser“) lebt wieder bei seinen Eltern in Bargteheide - obwohl er erst vor einigen Monaten nach London gezogen war. „In London habe ich eine dreijährige Ausbildung zum Theaterschauspieler begonnen. Aber es war nicht das Richtige für mich. Ich möchte mich nun anders weiterbilden“, erklärt der 19-Jährige der Zeitschrift "Frau im Spiegel". Im elterlichen Zuhause wohne er „sicher nicht für immer, aber ich muss jetzt erst einmal schauen, wie es weitergeht“. Wieder bei Mama und Papa einzuziehen, stört Kross nicht. „Es ist schön. Meine Mutter mischt sich zwar in Vieles ein, aber ich merke, dass sie auch versucht loszulassen.“
Der Jungstar hat sich noch nie auf den ersten Blick verliebt. „Hoffentlich kommt das aber noch... Bis jetzt habe ich immer ein bisschen Zeit gebraucht, bis ich mich in jemanden verguckt habe.“ Kuss- und Liebesszenen findet er noch immer schwierig. „Es ist schon komisch, vor dem ganzen Team nackt zu sein oder sehr intime Momente zu spielen.“ Dass es einen privaten Kuss entzaubert, wenn man öfter beruflich küssen muss, glaubt Kross nicht. „Im Film ist es eben technischer. Klar, guckt ein Friseur sich auch eher die Haare von Menschen an, aber mein Beruf ist ja nicht ,Küsser'.“
In seinem neuen Film „Same Same but Different“ (Premiere am 19.1. in Hamburg, Kinostart: 21.1.) ist ihm eine Szene besonders schwergefallen: Er küsst seine Filmpartnerin - und sie weicht ihm aus. „Ich fand es extrem unangenehm, jemanden zu küssen, der das nicht will. Es wirkt so unsensibel.“
Und was war sein letzter magischer Moment? - Kross: „In Kambodscha hatte ich einen: Wir sind trotz Regen auf unsere Mofas gestiegen, obwohl uns das Wasser bis zu den Knien stand. Irgendwann sind wir steckengeblieben. Dann kam ein Kambodschaner und hat uns rausgezogen.“ An diese spontane Hilfsbereitschaft erinnere er sich gerne. „Solch ein gutes Gefühl möchte man immer wieder erleben. Doch wenn man die Situation wiederholt, heißt es nicht, dass man dabei wieder dasselbe fühlt.“