Erneut mussten zahlreiche Flüge gestrichen werden. In Großbritannien sorgte der Schnee auch auf Straße und Schiene für Chaos.
Paris. Schnee und Glatteis sorgen in Westeuropa weiterhin für teils massive Verkehrsprobleme. In Frankreich, Großbritannien und der Schweiz wurden am Mittwoch erneut zahlreiche Flüge gestrichen. In Großbritannien sorgte der Schnee auch auf Straße und Schiene für Chaos, mehr als 1000 Schulen auf der Insel blieben wegen des Winterwetters geschlossen.
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An den Pariser Flughäfen Roissy und Orly wurden zwischen 30 und 50 Prozent der Flüge gestrichen. Auch an anderen französischen Flughäfen gab es Ausfälle und Verspätungen, nachdem auch ein Teil der Fluglotsen streikte. In Nordfrankreich wurden mehrere Überlandstraßen und Autobahnen für den Schwerlastverkehr gesperrt. Bei den TGV-Hochgeschwindigkeits- zügen kam es zu Verspätungen, weil sie wegen des Schnees langsamer als sonst fahren mussten. Der Eurostar zwischen Frankreich und Großbritannien fuhr bis auf einige Zugausfälle aber normal.
London erwachte am Morgen unter einer feinen Schneedecke, im Laufe des Tages sollten bis zu 15 Zentimeter Neuschnee fallen. Am Londoner Flughafen Heathrow wurden laut BBC mehr als 80 Flüge gestrichen, die Flughäfen Gatwick, London City, Birmingham, Cardiff und Southampton wurden zwischenzeitlich geschlossen. Zahlreiche Straße waren praktisch nicht befahrbar, andere wurden gesperrt. Geschlossen war etwa die Brücke über den Severn zwischen England und Wales.
In der Schweiz wurde der Flughafen von Genf wegen heftiger Schneefälle erst am späten Vormittag geöffnet. Mehr als 100 Angestellte waren im Einsatz, um die Rollbahn vom Eis zu befreien, wie ein Flughafensprecher sagte. Mehr als 30 Flüge waren verspätet oder wurden nach Zürich umgeleitet.