Wien/Hamburg. Der frühere Stürmer des FC St. Pauli wurde von einem Unbekannten in der Wiener Innenstadt geschlagen und liegt im Krankenhaus.

Der frühere Bundesliga-Profi Guido Burgstaller ist von einem bislang unbekannten Täter in der Wiener Innenstadt schwer verletzt worden. Wie sein Verein Rapid Wien am Montag mitteilte, wurde der 35-Jährige „am Wochenende im Beisein von Zeugen Opfer eines körperlichen Angriffs und erlitt dabei erhebliche Kopfverletzungen“. Der Kärntner, der in Deutschland für den 1. FC Nürnberg, Schalke 04 und auch den FC St. Pauli spielte, habe sich „nach einem durch einen brutalen Schlag ausgelösten Sturz unter anderem einen Schädelbasisbruch“ zugezogen.

Wie Rapid weiter bekannt gab, wurde Burgstaller in einem Wiener Krankenhaus umgehend untersucht und behandelt, „dort wird er bedauerlicherweise auch die kommenden Tage verbringen müssen, und Fakt ist zudem, dass er mehrere Monate seinen Beruf nicht ausüben wird können“. Der 26-fache Nationalspieler Österreichs, der 2022 zum Fußball-Rekordmeister von Hamburg der Alpenrepublik gewechselt war, hatte seine Karriere am Saisonende beenden wollen.

Burgstaller: 31 Tore für den FC St. Pauli

Für den FC St. Pauli absolvierte Burgstaller zwischen 2020 und 22 in 57 Pflichtspielen 31 Tore. Der Stürmer hatte den Club damals gebeten, ihn aus familiären Gründen aus seinem Vertrag zu lassen. Burgstaller wollte wieder näher bei seiner Familie sein, die in Österreich lebte. Für ihn sei „ein Zeitpunkt gekommen, an dem neben dem Fußball auch anderen Dingen in meinem Leben eine größere Bedeutung zukommt“, erklärte Burgstaller in einer Mitteilung. „Deshalb bin ich den Verantwortlichen beim FC St. Pauli sehr dankbar, dass mir dieser Wechsel in meine Heimat ermöglicht wurde.“

Nach seinem Wechsel zu Rapid Wien kam er in 203 Pflichtspielen ebenfalls auf eine gute Quote von 69 Treffer.

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