Hamburg. Der Schwede ist vor zwei Wochen erstmals Vater geworden. Mit dem kommenden Gegner SC Freiburg hat er noch eine Rechnung offen.
Den Trainingsplatz des FC St. Pauli verließ Eric Smith am Mittwoch etwas früher. Er sei zuletzt etwas krank gewesen und außerdem ein wenig müde, daher das vorzeitige Ende, um dem Körper etwas Ruhe zu gönnen. Während also seine Kollegen draußen im einsetzenden Regen den Worten von Trainer Alexander Blessin lauschten, beantwortete Smith drinnen geduldig die Fragen der Journalisten.
Smiths Müdigkeit könnte auch mit einem Ereignis zusammenhängen, für das er weniger Schlaf sicherlich gerne in Kauf nimmt. Vor zwei Wochen ist der Schwede Vater einer Tochter geworden. „Unglaublich“ sei dieses Gefühl, so Smith. Und der Schlaf? „Vor dem Augsburg-Spiel war es etwas wenig, vergangenes Wochenende konnte ich aber gut schlafen“, berichtet er.
FC St. Pauli: Smith freut sich aufs Hotel
Guter Schlaf wäre auch für das kommende Spiel eine wichtige Grundvoraussetzung. Das sei aufgrund der Übernachtung im Hotel bei Auswärtsspielen aber ohnehin einfacher, sagt Smith. „Ich habe vergangene Woche viel mit meiner Frau darüber diskutiert, wie ich ausreichend Schlaf bekomme. Da haben wir jetzt einen guten Rhythmus gefunden.“
Wenn die Kiezkicker am Sonnabend (15.30 Uhr) auf den SC Freiburg treffen, sinnt der hoffentlich ausgeschlafene Smith auf Revanche für das bittere Pokal-Aus vor knapp zwei Jahren, als die Breisgauer durch zwei späte Tore in die nächste Runde einziehen konnten und Smith 120 Minuten auf dem Platz ackerte.
Smith will Revanche für bitteres Pokal-Aus nehmen
„Wir haben damals unsere Leben auf dem Platz verteidigt“, sagt Smith martialisch, der auch am Sonnabend ein hartes Spiel erwartet: „Freiburg ist ein starker Gegner, wir haben aber aus den ersten vier Spiele gelernt. Wenn wir die Intensität aus der vergangenen Woche erreichen, haben wir alle Chancen der Welt auf ein gutes Ergebnis.“
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Wenn er dann nach dem Spiel – vermutlich etwas müde – nach Hamburg zurückgekehrt ist, fordert seine Tochter wieder die volle Aufmerksamkeit des 27-Jährigen. „Wenn ich zu Hause bin, ist meine Familie das einzige, worum ich mich jetzt kümmere“, sagt Smith. Sein Verein wird darauf hoffen, dass er trotz allem auch für die nächsten Spiele genug Schlaf findet.