Hamburg. Der Offensivspieler ist momentan wenig gefragt. In Freiburg kam er gar nicht zum Einsatz. Was nun? So könnte es für ihn laufen.

Immanuel Pherai durchlebt zurzeit keine einfache Phase beim HSV. In den vergangenen fünf Ligaspielen kam der Offensivspieler gerade einmal 63 Minuten zum Einsatz – insgesamt. Selbst beim Pokal-Aus in Freiburg, als Trainer Steffen Baumgart einigen Reservisten zu Spielpraxis verhalf, schmorte Pherai 90 Minuten auf der Ersatzbank. Auf dieser wird er auch beim Heimspiel am Sonntag gegen Nürnberg Platz nehmen.

Dabei hatte er sich im Sommer fest vorgenommen, endlich durchzustarten beim HSV. „Ich muss deutlich mehr zeigen als letzte Saison. Ich kann deutlich mehr in die Mannschaft reinbringen“, sagte er im Trainingslager. Doch aktuell verläuft seine Entwicklung eher rückschrittig. Kam Pherai in der vergangenen Saison 29-mal zum Einsatz (drei Tore, fünf Vorlagen), stand der Tempodribbler in dieser Spielzeit erst 253 Minuten auf dem Platz. Seine Liga-Bilanz: null Tore, eine Vorlage.

Pherai beim HSV außen vor: Baumgart zeigt Weg auf

„Er muss in erster Linie dranbleiben“, gab Baumgart am Donnerstag die Richtung für den Nationalspieler von Suriname vor. „Wir haben gerade in unserem Kader ganz viele positive Beispiele von Spielern, die sich nicht haben unterkriegen lassen von Entscheidungen des Trainers, der oft aus dem Gefühl heraus eine Wahl trifft. Noah Katterbach und William Mikelbrencis sind sehr gute Beispiele, die im vergangenen Jahr keine große Rolle gespielt haben, sich dann aber über die U21 herangearbeitet haben und jetzt eine wichtige Rolle einnehmen. Das gehört im Fußball dazu. Jeder Spieler wird Täler durchlaufen und Höhen haben.“

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Was aber muss Pherai besser machen, um sich gegen die Konkurrenz um Ludovit Reis, Marco Richter und Adam Karabec zu behaupten? „Bei Immanuel ist es so, dass er an seinen Sachen weiterarbeiten muss. Dann wird er auch mit hoher Wahrscheinlichkeit seine Chance bekommen. Er muss weitermachen und gucken, was dieser Trainer fordert, ohne auf Details einzugehen“, sagt Baumgart. „Man muss auch sagen, dass auf seiner Position mit Marco Richter und Adam Karabec zwei Leute gekommen sind, die es auch nicht so schlecht machen. Dieser Konkurrenz muss er sich stellen. Das macht er aus meiner Sicht, also wird er auch wieder seine Chance erhalten.“

Was Baumgart nicht sagte: Mit Laszlo Benes hat allerdings auch Pherais Hauptkonkurrent der vergangenen Saison den HSV in Richtung Union Berlin verlassen. Trotzdem reicht es aktuell nicht für mehr Spielzeit.

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