Hamburg. Vor der Partie gegen den Tabellenvierten äußerte sich der Trainer des HSV zu dem Flügelspieler und zur Kader-Rückkehr von Immanuel Pherai.

Wie gewohnt wollte sich Steffen Baumgart auf der Pressekonferenz am Donnerstagnachmittag nicht in die Karten blicken lassen, was seine Pläne für das Spiel gegen den SC Paderborn (Sonnabend, 13 Uhr) betrifft. „Ich könnte ihnen sagen, was ich vorhabe, will ich aber nicht, bis auf, dass ich gewinnen will“, sagte der Trainer des HSV.

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Wie schon in der Woche zuvor hat der Chefcoach schwere Entscheidungen zu treffen – nicht nur was die Startelf betrifft, sondern auch im Hinblick auf den Kader. Außer Bakery Jatta, der wieder fit ist und zur kommenden Woche eine Option werden könnte, stehen Baumgart alle Feldspieler zur Verfügung, auch Immanuel Pherai. Den Nationalspieler Surinames hatte der 52-Jährige gegen Kaiserlautern (2:2) aus dem Kader gestrichen, weil dieser in der Trainingswoche zuvor unter Fieber gelitten hatte.

Pherai kehrt voraussichtlich in den Kader zurück

Die Chancen, dass der zentrale Mittelfeldspieler gegen Paderborn aber wieder in den Kader zurückkehrt, stünden „sehr gut“, wie Baumgart versicherte. „Das heißt, ich muss noch jemanden rausnehmen“, so Baumgart. In der Woche zuvor hatte es neben Pherai auch Moritz Heyer, Levin Öztunali, William Mikelbrencis, Nicolas Oliveira und Anssi Suhonen getroffen. Durch den angedeuteten Kaderplatz von Pherai, wird ein weiterer Spieler, der gegen Kaiserslautern im Kader gestanden hatte, dazukommen.

Dompé weiter nur Edeljoker? Was ist mit Selke?

Was die Startelf betrifft, hatte sich zuletzt vor allem Jean-Luc Dompé aufgedrängt. Nach einem herausragenden Joker-Einsatz gegen Jahn Regensburg (5:0), in dem dem Franzosen in 30 Minuten zwei Treffer und eine Vorlage gelangen, und 30 weiteren starken Minuten von der Bank gegen Kaiserslautern, meldete Dompé berechtigte Ansprüche an, mal wieder in der Anfangsformation zu stehen. In beiden Partien wurde er vom „Kicker“ mit den Noten 1,0 und 1,5 zum Spieler des Spiels ausgezeichnet.

Baumgart aber könnte bei seiner Strategie bleiben, den Flügelflitzer als Edeljoker zu bringen. Das zumindest deutete er mit einer Aussage am Donnerstag an. „Wenn ein Spieler so auffällig in den letzten 20 bis 30 Minuten ist, dann ist doch die Frage, warum nicht in diesem Spiel auch wieder“, sagte Baumgart. „Die Spiele werden hintenraus entschieden.“

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Ein weiterer Spieler, der sich durch zwei Jokertore gegen Regensburg und Kaiserslautern für die Startelf empfehlen konnte, ist Davie Selke. Der Mittelstürmer könnte potenziell an der Seite von Robert Glatzel auflaufen. Baumgart aber ließ sich auch zu der Personalie nicht aus der Reserve locken. Er sagte nur: „Davie bringt sehr viel Energie auf den Platz. Ihm ist es nicht egal, dass er nur reinkommt, wenn er aber reinkommt, bringt er seine beste Leistung.“