Hamburg. Die beiden Flügelstürmer bereiten dem HSV Sorgen. Einer von ihnen fällt am Freitag in Hannnover sicher aus.
Jean-Luc Dompé trug einen weißen Bandagestrumpf an seinem rechten Bein, als er am Montagvormittag über den Trainingsplatz des HSV lief. Der Franzose wurde individuell von Reha-Trainer Sebastian Capel betreut. Wegen einer Muskelverletzung fehlte der Flügelstürmer bereits am Sonntag beim 7:1-Sieg in der ersten Runde des DFB-Pokals in Meppen. Eine genau Diagnose hat der Club nicht bekannt gegeben. Sicher ist aber schon jetzt, dass Dompé auch am Freitag im Auswärtsspiel bei Hannover 96 fehlen wird.
Dompé hatte sich eine Woche zuvor beim 1:1 gegen Hertha BSC verletzt. In Meppen erwischte es nun auch Bakery Jatta. Der 26-Jährige lag Mitte der zweiten Halbzeit am Boden und konnte nicht mehr weitermachen. Er war mit Meppens Torhüter Julius Pünt zusammengestoßen. Anschließend rutschte Jatta noch leicht weg und wurde am linken Knie behandelt. Was genau passiert ist, soll nun in einer MRT-Untersuchung im UKE festgestellt werden. „Ich hoffe, dass es nicht so schlimm ist“, sagte Trainer Steffen Baumgart nach dem Spiel. „Wir haben die Woche das eine oder andere Problem gekriegt. Jetzt hoffen wir, dass das mal wieder aufhört und dass es bei Baka nicht so lange ist.“
Hadzikadunic ist wieder fit, Hefti könnte Jatta ersetzen
Zumindest konnte Dennis Hadzikadunic am Montag wieder mit der Mannschaft trainieren. Der Bosnier war am Sonntag in Meppen wegen muskulärer Probleme nicht dabei. Am Freitag in Hannover kann er wieder in der Innenverteidigung spielen. Das wäre auch nötig, wenn Jatta ausfallen sollte und Silvan Hefti den Platz des Gambiers auf der rechten Seite übernimmt.
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Den Platz von Dompé könnte am Freitag wieder Fabio Baldé übernehmen, der in Meppen in seinem ersten Profispiel von Beginn an gleich sein erstes Tor erzielte. Alternativ wäre Ransford Königsdörffer eine Option, sollte Davie Selke in Hannover erstmals von Beginn an spielen.