Hamburg. Der vierte Neuzugang der Hamburger wird am Montag das erste Mal im Volkspark trainieren. Was sich der Club von ihm erhofft.
Der vierte Neuzugang des HSV ist offiziell. Die Hamburger haben den Schweizer Silvan Hefti verpflichtet. Der Rechtsverteidiger kommt wie berichtet vom italienischen Erstligisten CFC Genua. Er hat im Volkspark einen Vierjahresvertrag unterschrieben und kostet rund 1,2 Millionen Euro.
„Ich habe mich für den HSV entschieden, weil der Verein noch immer eine besondere Strahlkraft besitzt und ich den großen Ehrgeiz habe, Teil davon zu sein und dabei mitzuhelfen, den HSV wieder in die Bundesliga zu bringen“, sagte der 26-Jährige. „Dafür werde ich jeden Tag alles geben und meine Erfahrung sowie meinen Siegeswillen in die Mannschaft einbringen, um gemeinsam als Team und als Club erfolgreich zu sein und dieses große Ziel zu erreichen.“
Was Sportdirektor Costa über Heftis Stärken sagt
Hefti ist beim HSV der Nachfolger von Ignace Van der Brempt, der nach seiner einjährigen Leihe zurückgekehrt ist zu RB Salzburg. „Silvan ist ein taktisch sehr zuverlässiger Verteidiger“, sagt Sportdirektor Claus Costa über den Neuzugang. „Er soll uns mit seiner Zweikampfstärke defensiv stabilisieren und auf der rechten Seite durch seine Intensität zusätzliche Impulse setzen.“
Künftig werden also zwei Außenverteidiger aus der Schweiz in der Startelf des HSV stehen. Mit Linksverteidiger Miro Muheim hat Hefti beim FC St. Gallen vor fünf Jahren noch selbst zusammengespielt. Der HSV hat sich daher zuvor auch bei Muheim nach Hefti erkundigt.
Hefti soll beim HSV eine Führungsrolle übernehmen
Hefti soll beim HSV von Beginn an eine Führungsrolle in der Mannschaft übernehmen. „Silvan hat in unterschiedlichen Ländern und deren höchsten Spielklassen umfangreiche Erfahrungen gesammelt, die er nun bei uns einbringen wird. Er möchte und soll Verantwortung übernehmen, daher freuen wir uns sehr, dass wir den Transfer realisieren konnten“, sagte Costa.
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Am Montag wird Hefti das erste Mal mit dem HSV trainieren. Am kommenden Sonnabend im ersten Heimspiel der Saison gegen Hertha BSC könnte er bereits sein Debüt für die Hamburger feiern.