Osnabrück. Der Tabellenletzte VfL Osnabrück hat sich von Trainer Tobias Schweinsteiger getrennt. Was sich bei den Niedersachsen noch verändert.
Zweitligist VfL Osnabrück hat sich von Trainer Tobias Schweinsteiger getrennt. 13 Spiele, sieben Punkte, nur ein einziger Sieg und zuletzt die Niederlage gegen den bis dato Tabellenletzten Eintracht Braunschweig waren der sportlichen Leitung schlichtweg zu wenig, um an dem ehemaligen HSV-Co-Trainer festzuhalten.
„Nach eingehender Analyse der Entwicklung, den letzten Ergebnissen und zahlreichen internen Gesprächen stand der gemeinsame Entschluss fest, der Mannschaft auf der Position des Cheftrainers einen neuen Impuls geben zu müssen“, hieß es in einer Mitteilung des Vereins am Dienstag. Vorerst betreuen die bisherigen Co-Trainer Martin Heck und Tim Danneberg interimistisch das Team des Tabellenletzten.
Tobias Schweinsteiger hat eine HSV-Vergangenheit
Der 41 Jahre alte Bruder von Weltmeister Bastian Schweinsteiger hatte in der Saison 2019/2020 als Assistent unter Dieter Hecking auch den HSV trainiert, den Verein, wie auch Hecking nach nur einem Jahr aber in Richtung Nürnberg verlassen. Nach einer weiteren Co-Trainer-Station bei den Franken hatte Schweinsteiger Ende August 2022 den VfL Osnabrück in der Dritten Liga übernommen und ihn in die Zweite Bundesliga geführt.
Doch da lief es bisher alles andere als rund. In 13 Spielen gab es für die Niedersachsen nur einen einzigen Sieg – ausgerechnet gegen den HSV (2:1). Am vergangenen Sonnabend dann verlor der Aufsteiger das Kellerduell bei Eintracht Braunschweig mit 2:3.
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Der VfL Osnabrück will auch die sportliche Leitung neu ausrichten
Neben der Trennung von Schweinsteiger will sich der Verein auch in der sportlichen Leitung neu ausrichten. Der Beirat des Clubs will zum Sportdirektor zukünftig wieder einen Geschäftsführer Sport verpflichten, der die Gesamtverantwortung für den sportlichen Bereich tragen soll.