Hamburg. Nach seinem Kreuzbandriss ist der HSV-Verteidiger wieder voll belastbar. Gute Nachrichten gibt es auch im Angriff.
Für die erste gute Nachricht des Tages brauchte es beim HSV am Freitag keine Pressekonferenz. Als am Nachmittag die Profis bei strahlendem Sonnenschein die Treppe vom Stadion zum Trainingsplatz herunterschritten, war klar: Bakery Jatta wird dem Tabellenführer der 2. Bundesliga am Sonntag (13.30 Uhr/Sky, Liveticker bei Abendblatt.de) im Spiel beim Tabellenletzten Würzburger Kickers zur Verfügung stehen.
Der Flügelspieler hatte am Mittwoch in einem Trainingsspiel einen Schlag auf den Fuß bekommen und deshalb die Einheit am Donnerstag auslassen müssen.
Da sich auch Spielmacher Jeremy Dudziak von seiner Oberschenkelzerrung erholt hat, stehen HSV-Trainer Daniel Thioune für den Angriff alle Optionen offen.
HSV-Trainer Thioune stellt van Drongelen Comeback in Aussicht
"Jerry und Baka können beide in der Startelf stehen", sagte Thioune in der Pressekonferenz. Und werden es dann wohl auch. Improvisieren muss der Coach aber in der Abwehr: Die Stamm-Innenverteidiger Stephan Ambrosius (gesperrt) und Toni Leistner fallen wie auch Klaus Gjasula (beide verletzt) aus.
Thioune machte kein Geheimnis daraus, dass er stattdessen die Allrounder Gideon Jung und Moritz Heyer aufbieten will. Jonas David wird somit auch das Spiel bei seinem Ex-Club Würzburg zumindest am Anfang nur von der Bank erleben. Und es ist nicht ausgeschlossen, dass dann noch ein namhafter Mitbewerber neben ihm sitzt: Rick van Drongelen.
Knapp acht Monate nach seinem Kreuzbandriss scheint der Niederländer bereit für sein Comeback zu sein. Seit zwei Wochen wird er im Training wieder voll belastet. "Rick bietet sich an, und ich habe bei ihm ein gutes Gefühl", sagte Thioune. Es sei zwar "nicht unbedingt" sein Plan, van Drongelen für den Kader zu nominieren. "Aber es ist möglich. Rick brennt, er hat Bock" So oder so werde der einstige Stammspieler dem HSV "in dieser Saison noch helfen".