Hamburg. Einige Fans wehren sich gegen das Logo des neuen Hauptsponsors auf dem Trikot. Nun könnte es eine Lösung geben.
Ändert der neue HSV-Hauptsponsor HanseMerkur die Farbe seines Logos auf dem Trikot des Zweitligisten? Seit durchgesickert ist, dass die Hamburger Versicherungsgruppe zur neuen Saison Nachfolger von Orthomol auf der Brust des HSV wird, beschäftigen sich viele Fans mit dieser Frage. Der Grund: Das Logo von HanseMerkur ist grün – die Farbe des großen Rivalen Werder Bremen.
Hauptsponsor: HSV-Fans wollen kein grünes Logo
Gerade bei Twitter häuften sich unmittelbar nach dem lukrativen Deal die Kommentare, in denen einige Anhänger die Logo-Farbe kritisch sahen. User „Der Jan“ forderte exemplarisch gar eine Stellungnahme vom HSV über das soziale Netzwerk, da er sich offensichtlich beim besten Willen nicht vorstellen kann, seinen Club mit einem grünen Schriftzug auf der Brust anzufeuern.
Ändert HSV-Hauptsponsor HanseMerkur sein Logo?
Der HSV hatte diese Problematik während der Verhandlungen mit HanseMerkur im Hinterkopf – und sucht nun hinter den Kulissen nach einer Lösung. Wie die „Bild“ berichtet, wird der Club wie erwartet auf die Versicherungsgruppe zugehen. Das Ergebnis dieser Gespräche kann eigentlich nur eines sein: HanseMerkur wird die Farbe seines Logos auf dem HSV-Trikot ändern müssen.
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Es wäre nicht das erste Mal, dass es im deutschen Profifußball zu so einer Maßnahme kommt. Auch der Hauptsponsor von Borussia Dortmund, das Telekommunikationsunternehmen 1&1, hat die Farbe seines eigentlich blau-weißen Logos für den BVB geändert, damit der Verein nicht in den Farben des Erzrivalen FC Schalke 04 auflaufen muss.
Seit 2020 ziert ein schwarzer (statt blauer) Hintergrund unter dem weißen Firmenzeichen die Dortmunder Brust. Anders als beim HSV wurde diese farbliche Anpassung auf dem Trikot allerdings im Vorfeld der Einigung vertraglich fixiert. In Hamburg wird man nun darüber verhandeln müssen. Doch angesichts des jetzt schon spürbaren Widerstands in Fankreisen dürfte HanseMerkur dem Zweitligisten entgegenkommen.