Hamburg. Der Kreisläufer verletzte sich beim Spiel gegen Lemgo an der Hand, nun reagierte sein Club auf dem Transfermarkt darauf.

Es war die schlechte Nachricht an einem ansonsten positiven Sonnabendabend. Der HSV Hamburg (HSVH) hatte zwar den TBV Lemgo Lippe überzeugend mit 30:26 besiegt, dabei aber Kreisläufer Andreas „Felix“ Magaard verloren. Der Däne brach sich den Finger, musste operiert werden und fällt bis weit in die November hinein aus.

Auf diesen Ausfall hat der Handball-Bundesligist nun reagiert und Dino Corak verpflichtet. Der 29-Jährige stand bereits in der Rückrunde der vergangenen Saison für die Hamburger auf dem Feld und wurde mit einem Kurzzeitvertrag ausgestattet.

HSVH verpflichtet Dino Corak als Ersatz für Andreas Magaard

Corak stieg bereits am Mittwoch ins Training unter Trainer Torsten Jansen ein und wird an diesem Donnerstag (15 Uhr/Dyn) im Pokalspiel gegen den THW Kiel in der Barclays Arena im Kader stehen. Kein neues Szenario für den gebürtigen Aschaffenburger, der bereits im Januar als Magaard-Ersatz eingesprungen war. Damals kurierte der inzwischen 26-Jährige gerade einen Kreuzbandriss aus.

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Andreas Magaard (26) brach sich im Spiel gegen Lemgo den Finger und fällt rund zwei Monate aus. © Witters | Leonie Horky

Für Jansen soll Corak, der in den Handball-Ruhestand gegangen war, die 1A-Lösung gewesen sein. „Meine erste Reaktion auf den Anruf war, dass ich das momentan eigentlich nicht machen kann, weil privat bei mir so viel los ist“, sagt der Deutsch-Kroate, der ein Haus in seiner Heimatstadt Aschaffenburg gekauft hat und seit Sommer im Familienunternehmen mitarbeitet.

Sportchef Jogi Bitter erinnert den Kreisläufer an sein Abschiedsversprechen

Sportchef Jogi Bitter habe ihn dann jedoch an sein Versprechen erinnert, dass er der Mannschaft helfe, wenn es möglich ist. Corak soll vor allem Kreisläufer Niklas Weller entlasten und Jansen eine zusätzliche Option für die Abwehr geben.

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Frisch genug dafür fühlt er sich trotz längerer Handball-Pause: „Ich habe sehr viel anderen Sport gemacht und vom Athletischen her fühle ich mich richtig fit. Ich traue mir zu, dass ich in dieser Situation sofort aushelfen und unterstützen kann.“ Klingt nach einer guten Nachricht.