Hamburg. Keeper Pinski und Rückraumspieler Benkendorf kamen in dieser Saison kaum zum Einsatz. Offen ist die Zukunft von zwei anderen Spielern.
Die Nachricht, die der HSV Hamburg (HSVH) am Montagvormittag verbreitete, kam nicht wirklich überraschend. Torhüter Alexander Pinski (21) und Rückraumspieler Lennard Benkendorf (20) verlassen den Handball-Bundesligaclub nach dieser Saison, um zu ihrem viertklassigen Heimatverein TSV Ellerbek zurückzukehren.
Die beiden HSVH-Eigengewächse gehören mit Minijob-Verträgen zwar offiziell dem Profikader an, kommen momentan aber fast ausschließlich in der U21, die wie Ellerbek in der Oberliga Hamburg-Schleswig-Holstein aktiv ist, zum Einsatz.
Handball: Keine Perspektive für Pinski und Benkendorf
Pinski war seit der Saison 2022/23 im Profi-Kader der Hamburger und fungierte als dritter Torwart hinter Johannes Bitter und Jens Vortmann. Zur kommenden Saison soll neben dem bereits offiziell vermeldeten Robin Haug (25/Norwegen) auch Mohamed El-Tayar (27/Ägypten) zum Team stoßen. Für Pinski, der ein duales Studium in der Gesundheitsbranche Fuß anstrebt, hätte es somit keine Perspektive im Profikader gegeben.
Ähnlich sieht es bei Benkendorf aus, der handballerisch zwar gute Anlagen mitbringt, aber zuletzt häufig mit Verletzungen zu kämpfen hatte. In Ellerbek erhofft sich der Rechtshänder eine geringere Belastung, um den eigenen Körper „wieder fit zu bekommen“, wie er sagt. Wie Pinski plant Benkendorf, im Herbst ein Studium zu beginnen.
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Unklar ist derweil, wie die Zukunft von Linksaußen Alexander Hartwig (21) und Spielmacher Max Niemann (20) aussieht. Gemeinsam mit Pinski und Benkendorf hatten sie im April 2023 einen Vertrag für die aktuelle Saison unterschrieben, sind bisher aber ebenfalls kaum zu substanziellen Einsatzzeiten in der Bundesliga gekommen.