Hamburg. Nach Dominik Axmann verlängert auch der dänische Rechtsaußen sein Arbeitspapier vorzeitig beim Bundesligaclub.
Für den HSV Hamburg (HSVH) war es ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk. Der Club aus der Handball-Bundesliga konnte den Vertrag mit Rechtsaußen Frederik Bo Andersen (24) vorzeitig bis 2026 verlängern. Das ursprüngliche Arbeitspapier war bis Sommer 2023 datiert.
Der Däne hat sich in dieser Saison zu einem absoluten Leistungsträger beim HSVH entwickelt. Der Lohn: ein neuer Dreijahresvertrag. „Ich habe hier alles, was ich brauche. Wir haben eine tolle Mannschaft mit guten, jungen Spielern und einigen erfahrenen Jungs wie Jogi oder Casper. Hamburg ist aktuell der richtige Ort für mich und deswegen freue ich mich auf die kommenden Jahre hier in Hamburg“. sagt Andersen.
HSV Hamburg: Andersen ist der Marathon-Mann des HSVH
Sportlich läuft es für den 24-Jährigen hervorragend. Andersen gehörte bisher in allen 19 Pflichtspielen zur Startformation der Jansen-Sieben und ist zudem der Spieler mit der meisten Spielzeit der Bundesliga. Von 1020 möglichen Minuten stand er 927 auf der Platte, durchschnittlich also rund 54 Minuten pro Partie. Dabei hat er deutlich an seiner Treffsicherheit gearbeitet. „Ich weiß mittlerweile besser, wie die Torhüter in der Bundesliga agieren. In der letzten Saison war alles neu für mich, das Land, die Stadt, die Sprache, die Mannschaft, die Liga und auch die Gegner. Jetzt kenne ich all das und weiß, was auf mich zukommt", erklärt Andersen.
Über die Vertragsverlängerung von Frederik Bo Andersen dürfte sich auch Mitspieler Andreas Magaard (24), der mit Andersen eine Dänen-WG in der Eppendorfer Landstraße bildet.
HSV Hamburg treibt Kaderplanung weiter voran
Auch Trainer Torsten Jansen (46) ist froh, mindestens drei weitere Jahre mit dem Dänen zusammenarbeiten zu können. Geht es nach dem ehemaligen Bundesliga-Profi, hat Andersen sein Potenzial noch nicht komplett ausgeschöpft. Bo und ich haben im letzten Jahr viele Gespräche geführt. Er hat nicht nur als Spieler, sondern auch persönlich einen großen Schritt gemacht und hat viel dazu gelernt. Er weiß jetzt genauer, worauf es ankommt und hat noch immer großes Entwicklungspotenzial. Er ist in dieser Saison viel weiter als letztes Jahr und deshalb freue ich mich, dass er uns für die kommenden Jahre erhalten bleibt.“
- Raus mit Applaus – aber HSVH im Pokal dennoch chancenlos
- Tissier über Verletzung: „Mental war das brutal für mich“
- Handball-Paar: „Eine Fernbeziehung wäre schwierig“
Die Kaderplanung für die Zukunft wird vom HSVH weiter vorangetrieben. Zuvor hatte bereits Dominik Axmann seinen Vertrag bei den Hamburgern verlängert.