Hamburg. Bis Montag trainierte Patrick Heckmann mit den Towers, an diesem Sonnabend läuft er für die Frankfurt Skyliners in Hamburg auf.

Schlechter geht es fast nicht: Der Drittletzte gegen den Vorletzten der Basketball-Bundesliga, die Veolia Towers Hamburg gegen die Frankfurt Skyliners an diesem Sonnabend (20 Uhr/Dyn) in der Wilhelmsburger Inselpark Arena im Duell der Hochhäuser. Tabellenführer sind die Hamburger, die zuletzt vier Bundesligaspiele in Folge verloren, nur in der Kategorie Ballverluste (16,1 im Schnitt), die Frankfurter liegen hier auf Rang fünf (14,9).

Dass die Towers fahrlässig auf den Ball aufpassen, fiel ihnen am Donnerstagabend im Euro Cup einmal mehr auf die Füße. Bei der 68:95 (32:43)-Niederlage bei Cedevita Olimpija Ljubljana verzeichnete die Statistik erneut 22 Turnovers. „Das waren zu viele“, klagte Cheftrainer Benka Barloschky, „so können wir kein Spiel gewinnen.“

Veolia Towers Hamburg: Nur vier Siege in 14 Pflichtspielen

Gewinnen ist – trotz zum Teil ansprechender Leistungen – ohnehin in dieser Saison nicht das herausragende Merkmal der Towers, in 17 Pflichtspielen gelangen nur vier Siege, jeweils zwei in der Bundesliga und im EuroCup. Zum Auftritt in Sloweniens Hauptstadt muss allerdings entschuldigend gesagt werden, dass mit Kenneth Ogbe, seine Frau erwartet das dritte Kind, den verletzten Zsombor Maronka und Jaizec Lottie drei Leistungsträger fehlten. Wer von ihnen gegen Frankfurt aufs Feld zurückkehren kann, entscheidet sich kurzfristig.

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Erfreulich dagegen: Neuzugang Johna­than Stove (28) hinterließ bei seinem Debüt mit zwölf Punkten und sieben Rebounds einen guten Eindruck. „Ich bin überzeugt, wir können sehr viel mehr“, sagte der US-Spielmacher. Für Stove hatte Patrick Heckmann (32) die Towers nach Auslaufen seines Drei-Monats-Vertrages Anfang der Woche verlassen müssen. Jetzt kehrt er schon nach Hamburg zurück. Am Freitag unterschrieb Heckmann bis zum Saisonende bei den Frankfurtern.

Fun Fakt am Rande: Mit Barloschky (36) und Frankfurts Denis Wucherer (51) treffen die beiden derzeit einzigen Bundesligatrainer aufeinander, die gebürtige Deutsche sind.